Tag der Exportwirtschaft ist
 Freudentag für Kärntner Wirtschaft

 

erstellt am
06. 06. 18
13:00 MEZ

LR Zafoschnig: Exportwirtschaft weiter im Aufschwung – Kärnten ist Exportmeister Österreichs – Erfolgreiche Exportoffensive wird fortgeführt
Klagenfurt (lpd) - „Der Tag der Exportwirtschaft ist ein Freudentag für die Kärntner Wirtschaft. Die Erfolgsbilanzen der Exportwirtschaft legen auch heuer wieder Zeugnis für die hervorragenden Leistungen der Kärntner Unternehmerinnen und Unternehmer in der Exportwirtschaft ab“, zeigte sich Wirtschaftslandesrat Ulrich Zafoschnig am 5. Juni anlässlich des 16. Exporttages der Kärntner Wirtschaft erfreut.

Im Rahmen der Veranstaltung werden auch heuer wieder die exportstärksten Kärntner Betriebe für ihre Leistungen vor den Vorhang geholt und ausgezeichnet. „Die Anerkennung zeigt, welches Potenzial die Kärntner Exportwirtschaft hat. Wir können auf diese Erfolgsbilanz im Export stolz sein. Sie ist Ansporn für wirtschaftliche Weiterentwicklung und Innovation“, so Zafoschnig. Unter den nominierten Betrieben sind die Geolantis GmbH, die GMS Bautechnik GmbH, die trinitec IT Solutions&Consulting GmbH, die Kostwein Maschinenbau GmbH und die MAHLE Filtersystem Austria GmbH u.a.

„Kärntens Exportwirtschaft entwickelt sich sehr erfreulich“, ruft der Wirtschaftsreferent die positive Entwicklung der Exportzahlen in Kärnten in Erinnerung. Mit einem Warenimport von 6,014 Mrd. Euro (+ 2,7 %. gegenüber 2015) und einem Warenexport von 6,991 Mrd. Euro (- 2 % gg. 2015) konnte Kärnten bereits 2016 eine positive Außenhandelsbilanz von 977 Mio. Euro erreichen. Der Außenhandels-Überschuss für das erste Halbjahr 2017 beträgt 586 Mio. Euro. Damit verzeichnet Kärntens Exportwirtschaft im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 einen Anstieg von 9,1%. Im Jahr 2017 wurden in Kärnten durch den Export von Waren, Know-How und Dienstleistungen über 8,5 Milliarden Euro erwirtschaftet. Besonders positiv seien die Exportzuwächse im 1.Halbjahr 2017 vor allem mit den USA, Italien, Slowenien und China. Darüber hinaus fielen auch die Zuwächse bei den Exporten nach Italien positiv aus. Die Exporte nach Slowenien konnten sogar um 26,2 % gesteigert werden. „Das zeigt, dass die für die Internationalisierung der heimischen Wirtschaft gesetzten Maßnahmen seitens der Wirtschaftskammer und des Wirtschaftsreferates des Landes Kärnten wirken“, so der Wirtschaftslandesrat und streicht hervor: „Der Export ist die wichtigste Säule der heimischen Wirtschaft und der stärkste Wertschöpfungsbringer im Land.“

„Diese Erfolgszahlen bestätigen die Maßnahmen und Investitionen der Exportoffensive des Wirtschaftsreferates und der Wirtschaftskammer Kärnten. Wir werden diesen gemeinsamen Kurs konsequent weiter fortführen“, hält Zafoschnig fest. Unter anderem wurde die erfolgreiche Exportoffensive, eine Initiative des Wirtschaftsreferates und der Wirtschaftskammer Kärnten, bis 2023 fixiert. „Allein durch diese Maßnahme fließen insgesamt 4 Millionen Euro in die Stärkung der Kärntner Exportwirtschaft“, erläutert Zafoschnig. Diese Investitionen sichern, dass Kärnten auch weiterhin zu den exportstärksten Bundesländern zählt und dass der Wirtschaftsstandort gestärkt und die Innovationskraft forciert wird. Das wiederum ermögliche den Unternehmerinnen und Unternehmern das nötige Potential, international erfolgreich zu sein.

Die Exporterfolge seien weiters nicht nur das Ergebnis der großen Leitbetriebe, sondern auch der vielen klein- und mittelständischen Betriebe. Über 2.500 internationale Betriebe sichern in Kärnten rund 70.000 Arbeitsplätze. „Daher wurde die Exportoffensive insbesondere auf die Unterstützung klein- und mittelständischer Betriebe bei der Internationalisierung zugeschnitten", erläutert Zafoschnig. Damit Kärntens Exportwirtschaft auch weiterhin die größte Wertschöpfung im Land garantieren kann, seien nicht nur die Haupt-Absatz-Märkte weiter intensiv zu bearbeiten, auch neue Märkte müssen erschlossen werden. „Durch die Leistungen und durch das Engagement unserer Unternehmerinnen und Unternehmer kann Kärnten bestes Know-How und Spezialisierungen international anbieten und Dienstleistungen sowie hochwertige Produkte exportieren“, so Zafoschnig.

„Wirtschaftlicher Erfolg beginnt bei einem wirtschaftsfreundlichen mindset", ist Zafoschnig überzeugt. Gerade für exportorientierte Unternehmen, die international in starkem Wettbewerb stehen, werde man daher im Wirtschafsreferat weiter die Standortbedingungen verbessern. „Nichts verhindert wirtschaftliche Entwicklung mehr, als überbordende und kostenaufwendige Regulierung. Mit dem Deregulierungsmasterplan werden wir wirtschaftshemmende Hürden – ob diese legistischer Natur sind oder in der Landesverwaltung schlummern – konsequent abbauen“, so Zafoschnig. Darüber hinaus wird eine Ombudsstelle für Wirtschaft eingerichtet, um Behördenverfahren zu beschleunigen. „Neben dem Prozess der Deregulierung ist die Digitalisierung die zentralste Zukunftschance der Exportwirtschaft, die es in allen Bereichen stärker und effizienter zu nutzen gilt. Das Land hat den klaren Auftrag, die Infrastruktur dafür zu schaffen, damit Kärntens Betriebe den Sprung in die digitale Welt auch optimal vollziehen und im globalen Wettbewerb Spitzenleistungen abrufen können“, betont Zafoschnig seine zentralen Ziele als Wirtschaftslandesrat.

 

 

 

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