Österreichisch-russische Kooperation
 in Bildung und Wissenschaft

 

erstellt am
06. 06. 18
13:00 MEZ

OeAD bringt österreichische Hochschulen zu Vernetzungstreffen in Moskau
Moskau/Wien (öad) - Auf Initiative der OeAD-GmbH und des „National Erasmus Office“ in Russland treffen am 6. und 7. Juni zehn österreichische Universitäten und Hochschulen im Rahmen eines Erasmus+ Kooperationsseminars auf rund 50 russische Universitäten, um gemeinsame Projekte zu konzipieren und neue strategische Partnerschaften zu initiieren. „Russland spielt für die österreichischen Universitäten und Hochschulen eine bedeutende Rolle“, zeigt sich OeAD-Geschäftsführer Stefan Zotti überzeugt: „Wir wollen mit diesem bilateralen Seminar dazu beitragen, dass wir mehr voneinander wissen und die zur Verfügung stehenden Instrumente noch besser nutzen.“ Österreich und Russland verbindet eine jahrzehntelange enge Beziehung in Bildung, Wissenschaft und Forschung. Die neue Initiative der OeAD-GmbH soll dieser Beziehung neue Impulse geben und die Zahl der strategischen Partnerschaften in den nächsten Jahren erhöhen.

In den letzten Jahren hat sowohl die Zahl der russischen Studierenden in Österreich als auch jene der österreichischen Studierenden in Russland zugenommen. „Mit den Programmen des OeAD konnten zuletzt knapp 60 Studierende und Lehrende Auslandserfahrung in Russland machen, im letzten Jahr konnten mehr als 30 Projekte gefördert werden“, führt Zotti aus. Umgekehrt waren 18 Studierende und 28 Lehrende aus Russland mit der Programmschiene „Erasmus+ internationale Mobilität“, die es seit 2015 gibt, im Vorjahr in Österreich. Darüber hinaus arbeiten momentan drei OeAD-Lektor/innen in Russland und fördern damit unmittelbar den kulturellen Austausch. „Die wissenschaftliche Beziehung mit Russland hat viel Potenzial und ich freue mich über das hohe Interesse russischer Universitäten und Hochschulen an Kooperationen mit Österreich“, meint Zotti am ersten Tag des Seminars.

An österreichischen Universitäten studieren 1.944 russische Staatsbürger/innen. Die Zahl hat sich seit dem Jahr 2000 beinahe verfünffacht. Russische Studierende sind damit unter den Top-5 der Incomings aus Nicht-EU-Ländern (gemeinsam mit Bosnien und Herzegowina, Türkei, Serbien und Iran). Weitere 180 russische Staatsbürger/innen studieren an österreichischen Fachhochschulen und 123 an Privatuniversitäten. (Quelle: unidata, BMBWF, Wintersemester 2017)

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.oead.at

 

 

 

 

 

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