Arge Alp Regierungschefs tagen in Graubünden

 

erstellt am
02. 07. 18
13:00 MEZ

LH Platter: „Fordere Solidarität der Alpenregionen ein“
Scuol/Innsbruck (lk) - Am 29. Juni trafen sich die Regierungschefs der Mitgliedsländer und Regionen zur Arge Alp Regierungschefkonferenz in Scuol in Graubünden. Tirols Landeshauptmann Günther Platter nutzte die Gelegenheit, um auf die Tiroler Transitproblematik hinzuweisen und die aktuellen Projekte des EUSALP-Vorsitzes vorzustellen. „Die Arge Alp ist – wie die EUSALP oder die Euregio – ein Netzwerk, in dem wir für die Interressen unseres Landes Tirol arbeiten“, betonte LH Platter. „Tirol hat seine Hausaufgaben beim Transit-Verkehr gemacht, ich habe heute erneut auf die enorme Transit-Belastung aufmerksam gemacht und Solidarität sowie Maßnahmen eingefordert, damit auch die anderer Regionen dem Weg von Tirol, Südtirol und dem Trentino folgen.“

Bei der heutigen Sitzung wurde unter anderem auch eine Resolution zum Thema Wasserkraft unterzeichnet. „Der Beschluss setzt einen klaren Schwerpunkt zugunsten positiver Entwicklungsperspektiven für die Wasserkraftnutzung im Alpenraum“, sagte LH Platter im Anschluss an die Konferenz. „Die Wasserkraft ist eine der wenigen Ressourcen, über welche die Alpenregionen verfügen und daraus volkswirtschaftlichen Nutzen ziehen können.“ Die zehn Arge Alp-Länder fordern deshalb, dass die Wasserkraftnutzung ökologisch, wirtschaftlich und sozial sinnvoll weiterentwickelt werde.

Der Vorsitz der Arge Alp geht nun nach einem Jahr von Graubünden an Südtirol über.

Über die Arge Alp
In der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer arbeiten in den vier Staaten Deutschland, Italien, Österreich und Schweiz folgende Länder, Provinzen und Kantone mit einer Gesamtbevölkerungszahl von rund 26 Millionen Menschen zusammen: Bayern, Graubünden, Lombardei, Salzburg, St. Gallen, Südtirol, Tessin, Tirol, Trient und Vorarlberg. 

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Die Nachrichten-Rubrik "Österreich, Europa und die Welt"
widmet Ihnen der
Auslandsösterreicher-Weltbund

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at