Wissenschaftsbeirat des Nationalparks
 Hohe Tauern tagte

 

erstellt am
26. 06. 18
13:00 MEZ

Hutter: Internationales Gremium berät bei essentiellen Entscheidungen
Salzburg (lk) - Wissenschaft und Forschung ist im Nationalpark Hohe Tauern ein eigenes Handlungsfeld und wirkt unterstützend für alle wichtigen Entscheidungen im Schutzgebietsmanagement, was seit vielen Jahren groß geschrieben wird. Forschungskonzepte wie das von Nationalparks Austria oder das Bundesländer übergreifende Forschungskonzept für die Hohen Tauern bilden eine wichtige strategische Grundlage. Im Jahr 2011 wurde darüber hinaus ein achtköpfiger wissenschaftlicher Beirat eingerichtet, der am 25. Juni unter dem Vorsitz der Leiterin des Sonnblick Observatoriums Dr. Elke Ludewig in Salzburg tagte.

"Einen so hochkarätig und international besetztes Gremium zur Seite zu haben, ist gerade für langfristig wirksame Entscheidungen wichtig und hilft uns insbesondere in der länderübergreifenden Zusammenarbeit sehr", ist NP Landerätin und derzeit auch Vorsitzende des Bundesländer übergreifenden NP Rates Maria Hutter überzeugt. Schwerpunkte des Wissenschaftlichen Beirates sind die fachliche Beratung des National­park Direktoriums hinsichtlich Strategieentwicklung und Qualitätssicherung im Bereich der Nationalpark Forschung sowie das Monitoring und die Weiterentwicklung der bereits laufenden Forschungsprojekte.

Forschung über Klimawandel in den Alpen
"Unser interdisziplinäres Konzept eines Langzeitmonitorings zur Beobachtung der Reaktionen alpiner Ökosysteme auf den Klimawandel hat bereits international große Beachtung gefunden, obwohl wir dabei erst in der Pilotphase stecken. Dieses Projekt ist das Ergebnis der intensiven Beratungstätigkeit durch den wissenschaftlichen Beirat", nennt Hutter ein Beispiel für die Bedeutung der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Nationalpark Management.

International besetzt und hochkarätig
Die acht Mitglieder des Beirates kommen aus Deutschland (2), Schweiz (1) und Österreich (5), sie repräsentieren sowohl die nationale als auch die alpenweite Forschung und bringen vielfältige Erfahrungen aus naturwissenschaftlichen und angewandten Disziplinen, als auch aus dem Bereich der Forschungskommunikation, Datenmanagement und Forschungsförderung ein. Die Mitglieder sind:

  • Mag. Dr. Günter Köck, Institut für Interdisziplinäre Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Innsbruck
  • Dr. Thomas Scheurer, Akademie der Naturwissenschaften Schweiz
  • MinR Dr. Christian Smoliner, Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
  • Mag. Dr. Johannes Peterseil, Umweltbundesamt
  • Ass. Prof. Mag. Dr. Thomas Wrbka, Universität Wien
  • Dr. Michael Vogel, ehem. Direktor Nationalpark Berchtesgaden (D)
  • Dr. Elke Ludewig, ZAMG - Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik
  • Dr. Katrin Vohland, Museum für Naturkunde Berlin (D)

 

 

 

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