Freiwilliges Sozialjahr lässt Jugendliche
 wertvolle Erfahrung sammeln

 

erstellt am
16. 07. 18
13:00 MEZ

LSth. Rüdisser und LR Schöbi-Fink: Land Vorarlberg unterstützt Angebot mit mehr als 325.000 Euro
Bregenz (vlk) - Die Möglichkeit ein Freiwilligenjahr bei Sozialeinrichtungen oder in der Schülerbetreuung an Volksschulen zu absolvieren, bietet jungen Menschen die Möglichkeit herauszufinden, ob ihre berufliche Zukunft im sozialen Bereich liegen könnte. Das Land Vorarlberg stellt für die Kursbegleitung des Angebotes durch die Soziale Berufsorientierung Vorarlberg GmbH und als Förderung von Lohn- und Fahrtkosten für die Einsatzstellen in der Schülerbetreuung heuer, wie bereits im Vorjahr, insgesamt mehr als 325.000 Euro zur Verfügung, teilen Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und Landesrätin Barbara Schöbi-Fink mit.

Für den Landesstatthalter und die Landesrätin ist das Freiwillige Sozialjahr eine Möglichkeit für junge Menschen, sich zu engagieren, aber auch ein wichtiges Instrument in der Jugendbeschäftigung: "Junge Menschen brauchen Bildungs- und Berufsperspektiven. Die Soziale Berufsorientierung ist eine Chance für die Jugendlichen". Das Angebot bewährt sich bestens: "Dass die Durchführung des Freiwilligen Sozialjahres sehr erfolgreich ist, zeigt, dass rund 80 Prozent der Jugendlichen des auslaufenden Turnus eine Ausbildung in sozialen Berufen anstreben", freut sich Landesstatthalter Rüdisser.

Die Möglichkeit das Freiwillige Sozialjahr in der Schülerbetreuung zu machen, gibt es seit dem Schuljahr 2009/10. Landesrätin Schöbi-Fink hebt hervor, dass hier nicht nur die Jugendlichen, sondern auch alle anderen Beteiligten profitieren: "Für die Schulen ist es eine wichtige Entlastung in der Durchführung der Schülerbetreuung. Zeitgleich können die Schulkinder selbst durch die Verstärkung des Betreuungspersonals besser gefördert werden".

Soziale Berufsorientierung Vorarlberg
Im Jahr 1997 wurde die Soziale Berufsorientierung Vorarlberg gegründet. Ziel ist es, jungen Menschen zwischen 18 und 26 Jahren mit einem qualifizierten Schul- bzw. Berufsabschluss eine Berufsorientierungsphase im sozialen Feld zu bieten. Durch eine enge Kooperation mit der Kathi-Lampert-Schule und den rund 170 Einsatzstellen bei mehr als 50 Trägern aus dem Sozialberich sowie den bis zu 30 Einsatzstellen in der Schülerbetreuung wird ein breites Orientierungsangebot umgesetzt. Jugendliche können durch praktisches Mithelfen in einer sozialen Einrichtung oder Schülerbetreuung herauszufinden, ob sie ein sozialer Beruf anspricht.

 

 

 

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