Auinger bei der Eröffnung Int. Sommerakademie

 

erstellt am
18. 07. 18
13:00 MEZ

Einladung zur Grenz-Überschreitung durch die Mittel der Kunst
Salzburg (stadt) - 1953 hat Oskar Kokoschka seine „Schule des Sehens“ auf der Festung Hohensalzburg gegründet, heute ist die Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg die älteste ihrer Art in Europa. Das Motto des Kurs- und Veranstaltungsprogramms 2018 unter Leitung von Akademie-Direktorin Hildegund Amanshauser ist „Grenzen überschreiten“; thematisiert werden politische und gesellschaftliche Fragestellungen ebenso wie kunstimmanente.

Kulturressortchef Vizebürgermeister Bernhard Auinger betonte bei der Eröffnung am 17. Juli – traditionell im Burghof der Festung: „Auch in diesem Jahr ist das Programm nicht nur sehr ansprechend, sondern überschreitet auch in sich fließend die Grenzen und Übergänge der verschiedenen Kunstrichtungen. Die „Tage der offenen Tür“, die zum Blick hinter die Kulissen der Produktionen einladen, die drei Ausstellungsprojekte, Performances, Kunstgespräche oder die von Simone Rudolph kuratierten Stadtführungen - jeder Programmpunkt lädt dazu ein, nicht nur geographische, sondern auch persönliche Grenzen auszuloten und letztendlich zu überschreiten.“

Insgesamt 22 öffentliche Veranstaltungen im Lauf der nächsten sechs Wochen tragen die Themen und Arbeiten der Internationalen Sommerakademie mitten in die Stadt. Ein Highlight ist die von Hildegund Amanshauser und Kimberley Bradley konzipierte Tagung „Globale Akademie II“ am 11. und 12. August, die sich mit neuen Formen von transkulturellem Austausch beschäftigt.

Die intensiven Workshops zu aktuellen Fragen der Kunstproduktion mit herausragenden Kunstschaffenden aus der ganzen Welt laufen bis 25. August. 17 der 18 Kurse finden auf der Festung Hohensalzburg statt, die Klasse für Steinbildhauerei arbeitet im Kiefer Steinbruch in Fürstenbrunn.

„Ein weiteres Highlight der Akademie sind natürlich auch die Orte, an welchen die Kurse stattfinden.“, freut sich Bernhard Auinger. „So ist nicht nur die Festung Hohensalzburg, sondern auch der Kiefer Steinbruch in Fürstenbrunn Schauplatz dieses transkulturellen Austauschs. Somit wird auch das historische Erbe unserer Stadt mit der Dynamik und der Lebendigkeit der Kunst zu neuem Leben erweckt.“

Die Stadt Salzburg fördert die Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst mit jährlich rund 270.000 Euro.

 

 

 

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