Starke Leistungen beim größten Tanzturnier der Welt

 

erstellt am
13. 08. 18
13:00 MEZ

Stuttgart/Wien (ötsv) - Am 11. August ging das weltgrößte Turnier zu Ende. Fünf Tage lang hatte sich alles, was Rang und Namen in der Tanzwelt hat, in Stuttgart bei den German Open Championships (GOC) versammelt. Zu den Highlights zählten die Grand Slam Bewerbe in Standard und Latein und die beiden WDSF Super Grand Prix Turniere für Professionals, bei denen die absolute Weltspitze am Start war. Vasily Kirin und Ekaterina Prozorova sorgten, bei den Grand Slam Bewerben, mit ?Platz 11 für die beste Platzierung aus österreichischer Sicht.

Das Tanzturnier der Superlative
Bei der 32. Auflage dieses Events gingen mehr als 5.000 Paare aus über 60 Nationen in 47 Einzelturnieren an den Start und verwandelten Stuttgart für fünf Tage in ein Tanzsportmekka. Auch heuer war Österreich mit zahlreichen Paaren in allen Altersklassen vertreten. Nicht nur was die Dimensionen betrifft, suchen die German Open Championships ihres gleichen, auch und vor allem aus sportlicher Sicht sind sie von höchster Bedeutung. Im Rahmen der GOC fand auch die vierte Station der Grand-Slam-Serie der World DanceSport Federation (WDSF) statt, der international bedeutendsten Turnierserie im Tanzsport.

Höhepunkt mit österreichischer Beteiligung
Auf der vierten Station der Grand Slam Serie gab es in den Standardbewerben, wie zu erwarten, keine Überraschungen. Dmitry Zharkov und Olga Kulikova (RUS) feierte ihren mittlerweile neunten Erfolg in Folge. Dahinter platzierten sich die Zweitplatzierten der ersten drei Grand Slams, das litauische Paar Evaldas Sodeika - Ieva Zukauskaite. Sie tanzen technisch perfekt, sind charismatisch und konnten das Publikum für sich einnehmen, was vor allem in Hinblick auf die Heimweltmeisterschaft im kommendem Jahr motivierend im Kampf gegen die scheinbar unschlagbaren Russen sein könnte. Auf dem dritten Platz platzierten sich mit Evgeny Moshenin - Dana Spitsyna ebenfalls ein Paar aus Russland.

Für Österreich mischen hier Vasily Kirin und Ekaterina Prozorova ganz vorne mit und ertanzten mit dem 11.Platz erneut eine Top- Platzierung. Die Beiden zeigten eine ihrer besten Leistungen und präsentierten sich sehr gut. Die Luft im Semifinale ist sehr dünn, da das Niveau aller Paare sehr hoch ist, es entscheiden daher oft nur Kleinigkeiten über eine Platzierung noch weiter vorne.

Klemens Hofer und Barbara Westermayer schafften es bis in die 3. Runde, das österreichische Nachwuchspaar Tim Grabenwoeger - Cremar Natalie tanzten bis in die zweite Runde. Mit Thomas Reininger / Kristy Puusepp war Österreich mit einem vierten Paar vertreten.

Heimsieg beim Grand Slam Latein
Beim Grand Slam in den lateinamerikanischen Tänzen war ein ansehnliches Starterfeld von 267 Paaren für dieses Turnier gemeldet, auffallend dabei die große Beteiligung aus Asien, im besonderen China. Dieses Jahr konnten dabei die Lokalmatadore zu schlagen und sogar einen Doppelheimsieg verzeichnen.

Nachdem die Sieger der bisherigen Grand Slam Stationen in diesem Jahr Armen Tsaturyan/ Svetlana Gudyno (Russland) nicht die Reise nach Deutschland angetreten sind, öffnet dies die Tore für die beiden deutschen Paare Marius-Andrei Balan - Khrystyna Moshenska und Timur Imametdinov und Nina Bezzubova. Marius-Andrei Balan - Khrystyna Moshenska belegten in den letzten beiden Jahren jeweils den zweiten Platz und setzten sich dieses Jahr die Krone, vor ihren Landsleuten auf. Am Weg zum Sieg gewannen sie jeden Tanz mit knappem Vorsprung. Die Publikumsgunst gehörte aber eindeutig den Zweitplatzierten Timur und Nina.

Der Grand Slam Latein wurde, sowie schon das Standardturnier, an zwei Tagen ausgetragen. Aus österreichischer Sicht haben sich für den zweiten Tag die beiden Paare Tim Grabenwöger - Natalie Cremar und Giuseppe Incatasciato – Eva Fus qualifiziert.

Die österreichischen Vizemeister Giuseppe Incatasciato – Eva Fus präsentierten sich dabei gut, verpassten nur knapp die Runde der Besten 48 und belegten schlussendlich den 54. Platz. Das ÖTSV Paar verbessert sich damit im Vergleich zum letzten Jahr um 21. Plätze.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.tanzsportverband.at

 

 

 

 

 

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