Die Zahl der Salzburger Schüler steigt wieder

 

erstellt am
27. 08. 18
13:00 MEZ

Hutter: Zunahme in den nächsten 15 Jahren um rund acht Prozent – Erheblicher Bedarf an Lehrpersonen
Salzburg (lk) - Die Zeit sinkender Schülerzahlen ist vorbei: Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler im Land Salzburg wird in den nächsten fünf Jahren in etwa konstant bleiben und mittelfristig in den nächsten 15 Jahren um rund acht Prozent zulegen.

„Bereits in den nächsten Schuljahren wird die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler wieder steigen. Nach einem über fast 20 Jahre andauernden Rückgang ist das eine erfreuliche Entwicklung“, sagt die für die Bildung zuständige Landesrätin Maria Hutter anlässlich der Präsentation der aktuellen Prognose durch die Landesstatistik.

73.200 Schülerinnen und Schüler in Salzburg
Im Pflichtschulbereich wird dieser Anstieg bereits in den nächsten Jahren stattfinden. In den weiterführenden Schulen wird es auf Grund geburtenschwacher Jahrgänge früherer Jahre zunächst noch einen leichten Rückgang geben und erst in zehn Jahren zu einer Trendwende kommen. Derzeit besuchen rund 73.200 Schülerinnen und Schüler im Land Salzburg eine Pflichtschule, eine weiterführende Schule oder eine Berufsschule.

Mehr Lehrer werden gebraucht
„Die positive Entwicklung der Zahlen bedeutet zugleich, dass die Arbeitsmarktchancen für angehende Lehrerinnen und Lehrer günstig sein werden“, so Hutter und sie betont weiter: „Zusätzlich werden viele in den kommenden Jahren in Pension gehen, das ergibt sich aus der Altersstruktur der aktiven Lehrpersonen. Auch für diese wird Ersatz benötigt werden.“

Solide Ausbildung im Mittelpunkt
„Eine gute und solide Ausbildung basierend auf der Förderung individueller Interessen und Fähigkeiten ist Mittelpunkt meiner Arbeit als Bildungslandesrätin und muss immer ein zentrales Anliegen unserer Gesellschaft sein. Dadurch sichern wir die Zukunft unserer Kinder, aber auch unseres Landes sowie Wohlstandes“, unterstreicht Hutter.

Schülerzahlen sehr unterschiedlich
Die aktuelle Prognose der Landesstatistik enthält noch viele weitere interessante Details. So verläuft beispielsweise die Entwicklung in den Bezirken zum Teil sehr unterschiedlich: Mit Ausnahme des Lungaus wird es im Prognosezeitraum überall zu einer Zunahme der Zahlen kommen. Neben der Prognose der Zahl der Schülerinnen und Schüler basierend auf der erwarteten Bevölkerungsentwicklung auf Landes- und Bezirksebene enthält der Bericht auch einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der Zahl der Schulen, der Klassen sowie der Schülerinnen und Schüler der vergangenen zehn Jahre.

 

 

 

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