Multilateralismus unter Druck

 

erstellt am
28. 08. 18
13:00 MEZ

Außenministerin Karin Kneissl spricht sich in Alpbach für die Stärkung einer regelbasierten Ordnung aus
Alpbach/Wien (bmeia) - Anlässlich der Eröffnung des vom Außenministerium organisierten Retreats „The Resilience of Values: Reconciling Diversity and Universality“ am 25. August 2018 in Alpbach hielt Außenministerin Karin Kneissl das Eröffnungsstatement zum Thema „Universalität der Menschenrechte 70 Jahre nach der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“. Am Retreat nahmen mehrere hochrangige Redner teil, allen voran Miroslav Lajcák, Präsident der UNO-Generalversammlung, Thomas Greminger, OSZE-Generalsekretär und Stavros Lambrinidis, EU-Sonderbeauftragter für Menschenrechte. Karin Kneissl betonte, dass der völkerrechtliche Grundsatz „pacta sunt servanda“ (lat.; dt. Verträge sind einzuhalten) als Grundlage für das notwendige Vertrauen in den effektiven Multilateralismus gestärkt werden müsse.

Außenministerin Kneissl nahm an der offiziellen Eröffnung der Politischen Gespräche durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen am 25. August 2018 teil. Während ihres Besuchs in Alpbach trat sie mit anderen hochrangigen Gästen in Kontakt und tauschte sich u.a. mit Trevor Traina, US-Botschafter in Österreich, aus. Bei der Breakout Session der Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (ADA) am 26. August 2018 hielt Kneissl eine Keynote Speech zum Thema „Empowerment von Frauen und Jugend: Die UN Nachhaltigkeitsziele in der Praxis“.

Am 27. August 2018 nahm Karin Kneissl an zahlreichen weiteren Veranstaltungen im Rahmen des Europäischen Forums Alpbach teil. So hielt sie in der Vormittagssession des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF), an der unter anderem die deutsche Frauenrechtlerin Seyran Ates teilnahm, einen Impulsvortrag zum Thema „Kultur und Identität: Wie viel Anpassung braucht Integration?“. Dabei hielt die Außen- und Integrationsministerin Folgendes fest: "Integration kann nicht ohne Akzeptanz der Grundwerte funktionieren. Diese sind das Fundament für vielfältige Lebens- und Entwicklungschancen in Österreich. Die Grundwerte sind konstitutiv für die österreichische Identität."

Am Nachmittag des 27. August 2018 diskutierte Karin Kneissl bei der Plenardiskussion im Kongresszentrum Alpbach zum Thema „Globale Machtverschiebungen: Folgen für Europa und Asien“ mit, an der auch UNIDO-Generaldirektor LI Yong teilnahm.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bmeia.gv.at
https://www.eu2018.at/de/

 

 

 

 

 

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