HWN-Mitarbeiterin Marlies Nemeth leistet
 Pionierarbeit für Auslandspraktika in Tansania

 

erstellt am
17. 09. 18
13:00 MEZ

Momella/Wiener Neustadt (fh) - Marlies Nemeth, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bachelor-Studiengang Biomedizinische Analytik, war diesen Sommer Teil des Hilfsprojekts „Africa Amini Alama“ und konnte so ihre Expertise im Bereich der Zytodiagnostik in einem völlig neuen Umfeld anwenden und weitergeben. Neben der Mithilfe am Projekt leistete die langjährige Mitarbeiterin der FH Wiener Neustadt Pionierarbeit für die Akquise von studiengangsspezifischen Auslandspraktika in Tansania. Damit baut sie die Praxisorientierung innerhalb des Studiengangs weiter aus und stärkt zudem die internationale Kooperation der FH Wiener Neustadt.

Dass der Sommer unter den FH-MitarbeiterInnen – neben Urlaub und Freizeit – auch für Lehre und Forschung genutzt wird, zeigte Marlies Nemeth mit ihrem zweiwöchigen Aufenthalt in Afrika. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin der FH Wiener Neustadt reiste in den Ort Momella in Tansania und beteiligte sich dort am Hilfsprojekt „Africa Amini Alama“. Mit ihrer jahrelangen Erfahrung im Bereich der Zyto- und Labordiagnostik konnte Nemeth einen wertvollen Beitrag zum Aufbau des ansässigen Labors leisten. Außerdem stand die Akquise von neuen Praktikumsstellen für die Fachhochschule auf ihrer Agenda.

„Neben emotionalen Erfahrungen, unvergesslichen Natureindrücken und neu gewonnenen Freunden, konnte ich einen optimalen ersten Schritt für eine wachsende Zusammenarbeit auf Ebene der Zytodiagnostik und Labordiagnostik setzen. Diese dient einerseits dem Wohl der PatientInnen dieser Region Tansanias, andererseits auch unseren Studierenden in Österreich, die hoffentlich bald hier ihre ersten Auslandserfahrungen machen können“, freut sich Marlies Nemeth, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bachelor-Studiengang Biomedizinische Analytik der FH Wiener Neustadt, über die angestrebte Kooperation.

Die Vizepräsidentin des Projekts Mag. Dr. Cornelia Wallner-Frisee zeigt sich sehr dankbar: „Marlies Nemeth fungierte in diesen zwei Wochen als Schnittstelle für die Wissensvermittlung und leistete einen wertvollen Beitrag für unser gesamtes Laborteam. Möglich war das allerdings nur durch ihr großes Engagement. Gemeinsam arbeiten, sich annähern und verstehen lernen, um voneinander zu lernen – so lautete unser Motto. Wir sagen ‘asante sana‘, herzlichen Dank im Namen aller PatientInnen und dem gesamten Laborteam von Africa Amini Alama und freuen uns schon auf die weitere Zusammenarbeit.“

Den Studierenden der Fakultät Gesundheit steht künftig eine spannende Praxismöglichkeit zur Verfügung, in der sie Erfahrungen sammeln können, die in dieser Form in Europa so nicht möglich wären. Mit Marlies Nemeth haben die Studierenden jetzt auch eine Ansprechperson, die nützliche Informationen zu Kontaktpersonen, Unterkunftsmodalitäten, Anreise, Essen, Lebens- und Hygienestandards in Tansania weitergeben kann.

Africa Amini Alama Deutschland e.V. ist eine eigenständige Institution und kümmert sich neben Medizin vor allem um Bildungsprojekte: Schulen und Sponsoring für tansanische SchülerInnen im Primar- und Sekundarbereich sowie für Waisen. Der deutsche AAA-Verein ist auch im Bereich der Gesundheitserziehung tätig und bietet praktische Unterstützung bei der medizinischen Versorgung an. Alle Vereinsmitglieder arbeiten ehrenamtlich für den Verein und bringen ihre besonderen Fähigkeiten mit ein.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://africaaminialama.com/

 

 

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Die Nachrichten-Rubrik "Österreich, Europa und die Welt"
widmet Ihnen der
Auslandsösterreicher-Weltbund

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at