Wallner: "Investition in leistungsfähige
 Feuerwehr-Infrastruktur"

 

erstellt am
17. 09. 18
13:00 MEZ

Landeshauptmann dankte bei Eröffnung des neuen Feuerwehrhauses in Lustenau den engagierten Einsatzkräften für deren "unverzichtbare Sicherheitsarbeit"
Lustenau/Bregenz (vlk) - "Es sind kontinuierliche Investitionen nötig, um in Vorarlberg auch weiterhin ein hohes Sicherheitsniveau gewährleisten zu können." Das betonte Landeshauptmann Markus Wallner am 16. September bei der feierlichen Eröffnung des neuen Feuerwehrhauses in Lustenau. Bei den rund 140 Aktiven der Wehr mit Kommandant Dietmar Hollenstein an der Spitze bedankte er sich für die "unverzichtbare Sicherheitsarbeit", die verrichtet wird. Ihnen sowie der Lustenauer Bevölkerung gratulierte Wallner zur neuen, zeitgemäßen Einsatzzentrale.

Der Neubau war nötig geworden, nachdem der ehemalige, Anfang der 60er Jahre eröffnete Stützpunkt in der Staldenstraße heutigen Anforderungen nicht mehr entsprochen hat und bauliche Maßnahmen nur in eingeschränktem Maße sinnvoll gewesen wären. Nach 30 Monaten Bauzeit konnte die Lustenauer Feuerwehr vor wenigen Tagen das neue Quartier beziehen. "Die verbesserten Rahmenbedingungen stellen sicher, dass die motivierten Feuerwehrfrauen und -männer den vielfältigen Sicherheitsaufgaben weiter professionell nachkommen können", verdeutlichte Wallner.

Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe optimal verankert
"Durch das neue Feuerwehrhaus sind der Bevölkerungsschutz und die Katastrophenhilfe für Lustenau jetzt auch räumlich optimal verankert", unterstrich Bürgermeister Kurt Fischer: "Hier laufen die Fäden im Notfall zusammen. Nicht nur für die Lustenauer Feuerwehr, sondern für die Gemeinde und die Region insgesamt stellt die Investition in punkto Sicherheit einen Meilenstein dar. Es ist weit mehr als ein 'Sprützohuus' errichtet worden, es ist ein Zentrum für Sicherheit und Katastrophenschutz entstanden. Hier sind wir für den Ernst- und Katastrophenfall in unserer bald 24.000-Einwohner-Gemeinde perfekt gerüstet."

Im Ernstfall Katastrophenschutzzentrum
Das bis ins Detail durchdachte Funktionsgebäude ist so konzipiert, dass es selbst bei Hochwasser durch eine Kombination aus statischen und mobilen Schutzbarrieren funktions- und einsatztüchtig bleibt. Als Katastrophenschutzzentrum könnte von hier aus auch die Nachbarschaftshilfe für andere Gemeinden auf beiden Seiten des Rheins organisiert und koordiniert werden. Das neue Gebäude mit Schlauchturm umfasst eine Fahrzeughalle mit 16 Stellplätzen, eine Wasch-und Wartungshalle, ein Zugriffslager, Besprechungs- und Schulungsräume, einen Jugendraum, eine Küche, ein Archiv sowie Sanitäts- und Ruheräume. Für die Projektfinanzierung sind von Landesseite bislang 1,85 Millionen Euro fix zugesichert worden.

Ortsfeuerwehr Lustenau
Die Ortsfeuerwehr von Lustenau zählt 140 aktive Mitglieder, darunter 30 Mädchen und Burschen aus der Feuerwehrjugend. Die Jugendgruppe besteht seit 1953 durchgehend. Sie ist die älteste nicht nur in Vorarlberg, sondern in ganz Österreich. Im Vorjahr haben die engagierten Frauen und Männer der Wehr über 30.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet. Rund 200 Mal sind sie zu Hilfe gerufen worden. "Das hohe Engagement ist absolut nicht selbstverständlich. Es verdient Respekt und höchste Anerkennung", sagte der Landeshauptmann. Für die Zukunft wünschte er alles Gute.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at