THE-Ranking: Erfolgreiche Entwicklung
 der Uni Innsbruck nicht belohnt

 

erstellt am
27. 09. 18
13:00 MEZ

Trotz Steigerungen bei drei der fünf relevanten Großindikatoren (Forschung, industrielle Drittmittel, internationale Vernetzung) hat die Universität Innsbruck im Vergleich zum Vorjahr 61 Plätze beim THE-Ranking eingebüßt.
London/Innsbruck (universität) - Der Gründe dafür sind aufgrund der komplexen und teilweise blackbox-artigen Algorithmen des THE-Rankings nicht ganz einfach zu erklären. Grundsätzlich ist es so, dass die Zahl der gerankten Universitäten in den vergangenen Jahren um zirka ein Drittel gestiegen ist. Das bedeutet natürlich eine höhere Dichte von ähnlich strukturierten Unis, die sich gerade in jenen Rangbereichen, in denen die Universität Innsbruck positioniert ist, dann nur um Nuancen unterscheiden.

Es zeigt sich ebenfalls, dass Universitäten, die sehr stark technisch, naturwissenschaftlich und/oder medizinisch ausgerichtet sind, grundsätzlich über die Jahre eine deutlich bessere Performance im THE-Ranking ablegen als Volluniversitäten mit starkem geistes- und sozialwissenschaftlichem Profil. Gründe dafür sind unter anderem, dass dort nahezu alle WissenschaftlerInnen in Journalen publizieren, die im Web of Science gelistet werden und somit für das Ranking relevant sind, gleichzeitig zum Beispiel durch Zugangsbeschränkungen (Medizinische Universitäten) auch die Betreuungsverhältnisse (ProfessorInnen:Studierende) deutlich besser sind und diese letztlich meist auch finanziell sehr gut ausgestattet sind.

„Es ist natürlich ärgerlich, in einem Ranking zurückzufallen, und das trotz einer sehr erfolgreichen Entwicklung in den vergangenen Jahren. Aufgrund der Entwicklungen im weltweiten Hochschulbereich, der steigenden Leistungsdichte der Universitäten und der Logik der Rankings kommt dies nicht gänzlich unerwartet. Ich glaube aber, dass die geplante Studienplatzfinanzierung hilft, unsere Ausgangsposition ein wenig zu verbessern. Wir wissen dennoch, dass es immer schwerer werden wird, nur die Position zu halten“, erklärt dazu Tilmann Märk, Rektor der Universität Innsbruck.

 

 

 

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