Start der EU-Gipfelgespräche am Geschriebenstein

 

erstellt am
16. 10. 18
13:00 MEZ

Vertreter des Europäischen Parlaments und der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik mit Landtagspräsident Illedits am höchsten Berg des Burgenlands
Brüssel/Eisenstadt/Wien (ep) - Im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft Österreichs und im Vorfeld der EU-Wahlen 2019 wanderten Paul Schmidt von der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE), Georg Pfeifer, Leiter des Verbindungsbüros des Europäischen Parlaments, mit dem burgenländischen Landtagspräsidenten Christian Illedits am 15. Oktober auf den höchsten Berg des Landes, den 884 Meter hohen Geschriebenstein.

Paul Schmidt erklärt die Intention dieser Gesprächsreihe: „Die EU-Gipfelgespräche führen uns quer durch Österreich und seine Berge. Bis zu den Europawahlen am 26. Mai 2019 wollen wir bundesländerspezifische EU-Fragen mit Entscheidungsträgern vor Ort diskutieren. Unser Ziel: regionale Schwerpunkte kennenlernen, die Sensibilität für europäische Zusammenhänge schärfen und dazu beizutragen, die Wahlbeteiligung in Österreich zu steigern.“

Für Landtagspräsident Christian Illedits ist „das Burgenland als Start der EU-Gipfelgespräche-Tournee ist gut gewählt.“

Illedits: „Unser Bundesland hat seit dem Beitritt wie kein anderes von der Europäischen Union profitiert. Seit 1995 konnten wir unser BIP von unter 70 Prozent auf über 90 Prozent des europäischen Durchschnitts steigern. Auf diesem Erfolgskurs wollen wir bleiben. Entscheidend dafür ist in Zukunft die Regionen weiterhin tatkräftig zu fördern. Ich unterstütze diese Initiative vor allem auch um Erst- und Jungwähler über die kommenden Europawahlen zu informieren und für eine hohe Wahlbeteiligung zu werben. Europa ist keine Selbstverständlichkeit. Die Menschen müssen eine klare Antwort auf die Frage bekommen: Was habe ich von Europa? – dann wird die Zustimmung zum gemeinsamen Europa wachsen. Wir im Burgenland sind der beste Beweis dafür, was aus einem pro-europäischen Geist Positives für Land und Leute wachsen kann.“

Diesem pro-europäischen Geist zu fördern, ist auch das Ziel der EU-Gipfelgespräche in den neun Bundesländern. Georg Pfeifer: „Unser Motto lautet ‚Einen Rucksack für Europa packen!‘ Die ersten Inhalte für diesen Rucksack mit EU-Anliegen aus den Bundesländern haben wir heute on top of Burgenland gesammelt. Das Burgenland ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie es gelingen kann wirtschaftlich wie kulturell vom gemeinsamen Europa zu profitieren. Die besondere Bedeutung einer forcierten EU-Information für LehrerInnen und SchülerInnen nehmen wir als eine wichtige Botschaft aus dem Burgenland mit. Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich an der Informationskampagne „Diesmal wähle ich“ zu beteiligen, um eine möglichst hohe Wahlbeteiligung zu erreichen.“

Hintergrund
Die EU-Gipfelgespräche-Tournee von Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments und der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖgfE) führt durch alle Bundesländer und bietet Politik, Zivilgesellschaft bzw. MedienvertreterInnen Gelegenheit auch über diesen Draht ihre europäischen Ideen, Vorschläge, Anliegen etc. in die Diskussion rund um Ratspräsidentschaft und EU-Wahlen einfließen zu lassen.

Die jeweiligen länderspezifischen Ergebnisse werden abschließend in einer Diskussion der SpitzenkandidatInnen zur EU-Wahl im Mai 2019 thematisiert.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.europarl.at
http://www.oegfe.at
http://www.diesmalwaehleich.eu

 

 

 

 

 

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