„Horizon 2020“ – Faßmann: Nächster
 Schritt in Richtung 1,5 Milliarden Euro

 

erstellt am
02. 11. 18
13:00 MEZ

Bereits 1,06 Mrd. Euro europ. Forschungsmittel nach Österreich – Egerth und Pseiner betonen FFG-Serviceangebot – Arbeiten zu Nachfolgeprogramm „Horizon Europe“ laufen auf Hochtouren
Brüssel/Wien (bmbwf) - Im EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation, „Horizon 2020“, setzt Österreich den nächsten Schritt in Richtung des ambitionierten Ziels von 1,5 Milliarden Euro. Wie aus jüngsten Daten der Europäischen Kommission hervorgeht, haben in Österreich tätige Forscherinnen und Forscher an Hochschulen, Forschungseinrichtungen und in Unternehmen seit 2014 1,06 Milliarden Euro eingeworben. "Das ist ein erneuter, exzellenter Beleg für den heimischen Forschungs-und Innovationsstandort. Österreich zählt im Forschungsbereich zu den TOP 3 in Europa“, so Bundesminister Faßmann. Als Nationale Kontaktstelle für "Horizon 2020" bietet dabei die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG ein vielfältiges Serviceangebot, das u.a. persönliche Beratungen, Proposal Checks, Webinare und Interviewtrainings umfasst.

„Bei der Erfolgsquote gehört Österreich zu den drei stärksten Ländern in Europa und liegt deutlich über dem Durchschnitt der anderen Staaten“, verweisen die beiden FFG-Geschäftsführer Dr. Henrietta Egerth und Dr. Klaus Pseiner auf die österreichische Erfolgsquote (der Beteiligungen) von 17,1 Prozent im Vergleich zu 14,8 Prozent aller Staaten. Bei den Programmen sind die Forschenden und Unternehmen in Österreich besonders erfolgreich in ERC (European Research Council; 220,8 Millionen Euro), ICT (Informations- und Kommunikationstechnologien; 148,2 Millionen Euro), Transport (120 Millionen Euro) und Energie (100,5 Millionen Euro). Die FFG unterstützt die Forschenden und Unternehmen als Nationale Kontaktstelle für "Horizon 2020" gezielt mit einem umfassenden Informations- und Beratungsangebot und wirkt in enger Zusammenarbeit mit den Bundesministerien an der erfolgreichen Positionierung Österreichs im Europäischen Forschungsraum mit.

Während in „Horizon 2020“ die letzten großen Ausschreibungen laufen, liegt es insbesondere auch an der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft, das Nachfolgeprogramm „Horizon Europe“ (2021 – 2027) zu gestalten. „Der größte Budgettopf von Horizon Europe wird den globalen Herausforderungen gewidmet sein“, sagt Bundesminister Faßmann. „Das ist eine Chance für unsere Hochschulen und Unternehmen, sich in den Missionen und Partnerschaften von Horizon Europe strategisch zu positionieren.“ Der Anteil des Hochschulsektors an den erfolgreichen österreichischen Beteiligungen ging in Horizon 2020 auf 28,4 Prozent zurück, während dieser Anteil im 7. Rahmenprogramm noch bei 36,6 Prozent lag. „Die österreichische Präsidentschaft verhandelt intensiv mit dem Ziel, dass unsere Hochschulen in allen drei Säulen von Horizon Europe wieder verstärkt teilnehmen können“, versichert Heinz Faßmann in seiner Eigenschaft als aktueller Vorsitzender des EU-Ministerrats für Forschung.

 

 

 

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