Strache nimmt „Memorandum zum Schutz des
 Weltkultur- und Weltnaturerbes Österreichs“ entgegen

 

erstellt am
30. 10. 18
13:00 MEZ

Anlässlich der Initiative „Rettet das UNESCO-Welterbe ‚Historisches Zentrum von Wien‘!“
New York/Wien (bmoeds) - Anlässlich der von „Alliance For Nature“ ins Leben gerufenen Initiative „Rettet das UNESCO-Welterbe ‚Historisches Zentrum von Wien‘!“ haben rund ein Dutzend Bürgerinitiativen und Nichtregierungsorganisationen das „Memorandum zum Schutz des Weltkultur- und Weltnaturerbes Österreichs“ unterzeichnet, welches am 29. Oktober 2018, von Vizekanzler Heinz-Christian Strache persönlich in Empfang genommen wurde.

Darin ergeht der dringende Appell an die verantwortlichen Politiker und Gesetzesgeber auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene dafür Sorge zu tragen,

  • dass die Bestimmungen des „Übereinkommens zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt“ in die jeweiligen Rechts- und Verwaltungssysteme Eingang finden, damit der Schutz und die Erhaltung des Weltkultur- und Weltnaturerbes Österreichs gewährleistet sind, und
  • alle erforderlichen Maßnahmen gesetzt werden, dass dem „Historischen Zentrum von Wien“ der Welterbe-Status nicht aberkannt und dessen Eintragung in die Rote Liste der gefährdeten Welterbestätten aufgehoben wird.

Zu diesem Zweck müsste nach Ansicht der „Alliance For Nature“ das BGBl. 60/1993 betreffend das „Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt“ dahingehend geändert werden, dass der unverbindliche deutsche Text (eine unkorrekte Übersetzung“ dem verbindlichen französischen Text angepasst wird. Das betrifft insbesondere Artikel 4 des Übereinkommens.

Die Welterbe-Richtlinien der UNESCO sehen explizit die Beteiligung der Bevölkerung hinsichtlich Erhaltung von Weltkultur- und Weltnaturgütern vor, welche aufgrund ihres außergewöhnlichen universellen Wertes zum „Welterbe der Menschheit“ erklärt wurden.

In diesem Sinn bedankte sich Vizekanzler HC Strache bei den Mitgliedern der Delegation, bestehend aus Christian Schuhböck (Alliance For Nature), Reingard Hofbauer (aktion21), Carola Röhrich und Gerhard Hadinger (Initiative Steinhof), Hellmut Schneider (Initiative Belvedere), Claus Süss (Initiative Denkmalschutz), Maria Ranacher (Initiative Stadtbildschutz), Rudolf Golubich (Freunde des Neusiedlersees), Eva Berger (Österreichische Gesellschaft für historische Gärten) und Ursula Stenzel (Österreichisches Nationalkomitee Blue Shield) für deren Engagement und kündigte an, das „Memorandum zum Schutz des Weltkultur- und Weltnaturerbes Österreichs“ den Mitgliedern der Bundesregierung zur Kenntnis zu bringen.

 

 

 

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