Steinkellner: Gemeindewettbewerb der
 Europäischen Mobilitätswoche 2018

 

erstellt am
08. 11. 18
13:00 MEZ

Kreative und umweltfreundliche Mobilitätsinitiativen wurden prämiert. Grieskirchen, Walding und Thalheim bei Wels sind die oö. Gemeindegewinner.
Brüssel/Linz (lk) - Alljährlich findet von 16. bis 22. September die Europäische Mobilitätswoche statt. Im Fokus dieser Initiative steht die Bewusstseinsbildung für eine umweltfreundliche Mobilität. Im Zuge der Mobilitätswoche beteiligen sich oberösterreichische Gemeinden und Städte mit kreativen Mobilitätslösungen an dieser Aktion. Die besten Konzepte werden jährlich bei einer Preisverleihung prämiert.

Auch in diesem Jahr nahmen wieder zahlreiche oberösterreichische Gemeinden teil und erfüllten die Veranstaltung mit Leben. Am 7. November wurden die besten Gemeinde-Aktionen im Haus der Linz AG ausgezeichnet. Die Preise überreichten Infrastruktur-Landesrat Mag. Günther Steinkellner sowie Klimabündnis OÖ Regionalstellenleiter Mag. Norbert Rainer.

"Die Mitwirkung der Gemeinden macht die Mobilitätswoche zu einer erfolgreichen Veranstaltung, bei der viel bewegt und erreicht wird. Global denken, lokal handeln – das ist der Schlüssel zu einer zukunftsfähigen, mobilen und modernen Gesellschaft. Durch die Aktionen in den Gemeinden können im kleinen Rahmen Akzente gesetzt werden, die auf ein neues Mobilitätsbewusstsein aufmerksam machen“, so LR Steinkellner.


Die Sieger des Gemeindewettbewerbs

3. Platz: Stadt Grieskirchen
In Grieskirchen bot der Aktionstag am 22.9. ein umfangreiches Programm: Fahrrad-Parcours „Kinder RadSpaß“ und die Straßenmalaktion „Blühende Straßen“ für Kinder, Produktschau von regionalen Fahrradhändlern, Konzert der „railroadbigband“, eine mit Muskelkraft betriebene Carrera-Bahn, uvm. Weiters lud die Mobilcard Grieskirchen zum Autofasten ein und stellte ihr Elektro-Carsharingauto zur Verfügung.

2. Platz: Gemeinde Walding gemeinsam mit der Klima- und Energiemodellregion Urfahr West
Am 21. September drehte sich in Walding alles ums Rad und um Elektrofahrzeuge. Das Veranstalterteam organisierte gemeinsam den ‚Mobilitätszirkus‘. Die Besucher und Besucherinnen hatten dabei die Möglichkeit, neben dem beliebten Tesla weitere fünf Elektro-Autos für Probefahrten zu testen. Radfahrer konnten verschiedene E-Bike Modelle von drei Anbietern und Zweiradfreunde auch E-Scooter und E-Mofas ausprobieren. Ebenfalls nutzten einige die Gelegenheit, kleinere Mängel an ihrem Fahrrad reparieren zu lassen. Tipps zum richtigen Fahren mit dem Rad konnte man sich beim Physiotherapeuten Michael Rechberger holen. Abschluss der Veranstaltung bildete die Siegerehrung zur Aktion "Schlag den Energiemanager" Herwig Kolar beim Sammeln von Fahrradkilometern. Es hatten sich 236 RadfahrerInnen für diesen Wettbewerb angemeldet, wobei schließlich das Los entschied: Der Rekord lag bei 5.520 km und 92 Radeltagen!

1. Platz: Gemeinde Thalheim bei Wels
Am 22. September fand in Thalheim und zeitgleich auch in der Stadt Wels ein Mobilitätstag statt: In der Marktgemeinde hatten die Kinder jede Menge Spaß bei einem Bobby-Car-Rennen und mit dem Fahrrad-Karussell. Beim AUVA-Radworkshop bekam man von Spezialisten wertvolle, technische Tipps rund um das Fahrrad oder auch zum richtigen Tragen der Helme. Auf einem anspruchsvollen Geschicklichkeitsparcours wurde das Können auf zwei Rädern auf die Probe gestellt. Darüber hinaus fanden während der Mobilitätswoche eine „GemeindeRadSitzung“, die „Danke-für’s-Radeln“ Frühstücksaktion in der „FahrRad Modellregion Wels Land“ oder die Aktion „3 Tage Autofrei“ statt.

Im Rahmen unterschiedlicher Kooperationen im Großraum Wels arbeitet man seitens der Politik und der Verwaltung derzeit intensiv an zukunftsorientierten Projekten, um den Alltagsverkehr wesentlich lebens- und umweltfreundlicher zu gestalten.

„‘Multimodalität - mix and move‘ war das Motto der heurigen Mobilitätswoche. Und genau das Mischen der verschiedenen Mobilitätsangebote wird der Erfolg für eine bequeme, gesunde und klimafreundliche Mobilität sein“, ist Norbert Rainer, Regionalstellenleiter des Klimabündnis OÖ, überzeugt.

„Es freut mich, dass die Teilnahme an dieser Veranstaltung konstant zunimmt. 200 Gemeinden haben sich dieses Jahr beim Gemeindewettbewerb mit kreativen Ideen und Umsetzungen beteiligt. Das zeigt, wie wichtig das Thema Mobilität ist und welche zentrale Rolle es auch in Zukunft einnehmen wird“, so LR Steinkellner abschließend.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.land-oberoesterreich.gv.at

 

 

 

 

 

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