AIT am Smart City Expo World Congress in Barcelona

 

erstellt am
13. 11. 18
13:00 MEZ

Lösungen für Stadtplanung und urbane Mobilität
Barcelona/Wien (ait) - Das AIT ist auch heuer auf dem Smart City Expo World Congress vertreten, dem weltweit größten und wichtigsten Kongress in diesem Bereich. Vertreter aus Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung und Forschung aus über 120 Ländern treffen sich von 13. bis 15. November in Barcelona, um die Herausforderungen für die smarten, zukunftsfähigen und resilienten Städte der Zukunft zu diskutieren und Lösungen vorzustellen.

Innovative Mobilitätslösungen
Mobilität ist ein ganz wesentliches Element der Smart City von morgen. Das AIT hat eine breite Palette an Tools entwickelt, um ein nachhaltiges, leistbares und effizientes Mobilitätssystem für die Städte der Zukunft zu schaffen. "Von besonderer Wichtigkeit in diesem Zusammenhang sind die Erfassung, Analyse und Simulation des Mobilitätsverhaltens von Menschen. Darüber hinaus müssen auch die Auswirkungen geplanter Maßnahmen auf einzelne Infrastrukturen oder das gesamte Verkehrssystem abgeschätzt und bewertet werden", erklärt Mobilitätsexperte Volker Alberts vom Center for Mobility Systems.

Smartphone-App als E-Ticketing-Lösung der Zukunft
"Die am Center for Mobility Systems entwickelten Tools und Technologien helfen bei der Beantwortung dieser Fragen und unterstützen damit verkehrsplanerische und verkehrspolitische Entscheidungen", so Alberts.

So setzen die ExpertInnen des AIT unter anderem Smartphones ein, um die zurückgelegten Wege und verwendeten Verkehrsmittel von Personen automatisch zu erfassen. Diese Daten können unter anderem für einfache und schnelle Mobilitätserhebungen, automatisierte Reisezeit-Berechnungen, insbesondere jedoch für innovative Be-In/Be-Out Ticketing-Systeme verwendet werden.

Weiters bietet das AIT maßgeschneiderte, skalierbare Lösungen für die Simulation, Analyse und Planung komplexer Menschenströme für sichere Infrastrukturen, zuverlässige Wegeführung, Planungssicherheit und Kundenkomfort. Dazu gehören Evakuierungsszenarien für Gebäude oder öffentliche Plätze, neue Ansätze bei der Gestaltung von Fahrzeugen und Stationen des öffentlichen Verkehrs sowie die Optimierung der Kundenströme in Einkaufszentren.

Digitales Know-how für Stadtplanung und -management
Durch die Modellierung und Simulation urbaner Entwicklung und Infrastruktur werden Wachstumsmuster von Städten analysiert, um künftige Infrastrukturinvestitionen abzuleiten und Kosten abzuschätzen. „Das AIT identifiziert die urbanen Herausforderungen und die Bereiche mit dem größten Handlungsbedarf, um darauf aufbauend Strategien, Prozesse und maßgeschneiderte Lösungen für unsere Kunden in Stadtplanung und Stadtmanagement zu entwickeln. Die Umsetzung wird mit Hilfe modernster Monitoringmethoden gemessen und bewertet”, erklärt Stadtplanungsexperte Nikolas Neubert, Head of Competence Unit Sustainable Buildings and Cities. Dieses Know-how ist weltweit gefragt, wie Projekte in China, Singapur, Äthiopien oder Argentinien zeigen.

Rapid Prototyping
Mit dem auf artificial intelligence basierenden und am AIT entwickelten Rapid Prototyping lassen sich komplexe Entwicklungsszenarien für Städte oder neue Stadtviertel entwickeln, umsetzen und in bereits bestehende Konzepte integrieren. Nikolas Neubert: „Unser Fokus liegt darauf, die Vielzahl urbaner Daten in die städtischen Planungs- und Entscheidungsprozesse zu integrieren und nutzbar zu machen. Damit bieten wir eine völlig neue Beratungsqualität für die smarten, resilienten Städte von morgen.“

Neben digitalen Raumplanungstools wird die intelligente Entwicklung von urbanen Arealen in Richtung gesamtheitliches Plus-Energie-Quartier immer wichtiger. Durch die Systemintegration von nachhaltigen Energie- & Umwelttechnologien werden höchst lebenswerte Quartiere ermöglicht, die über die Jahresbilanz mehr Energie produzieren als sie verbrauchen. Gemeinsam mit dem AIT lädt das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) auf der Smart Expo Barcelona zum Workshop „Auf dem Weg zum Plus-Energie-Quartier“ im Rahmen des Forschungsprogramms „Stadt der Zukunft“ ein.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.ait.ac.at

 

 

 

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