BMF warnt wieder vor Internetbetrügern

 

erstellt am
20. 11. 18
13:00 MEZ

Mit Hilfe von gefälschten E-Mails und Telefonanrufen im Namen des Finanzministeriums versuchen Internetbetrüger an persönliche Daten der Bürgerinnen und Bürger zu kommen
Wien (bmf) - Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) warnt erneut vor gefälschten E-Mails, die im Namen des BMF an Bürgerinnen und Bürger versendet werden. Die betrügerischen E-Mails mit dem Betreff „Ihre Steuerrückzahlung“ beinhalten die Information, dass die Empfängerinnen und Empfänger eine Steuerrückerstattung erhalten und zu diesem Zweck ihre Kontoinformationen aktualisieren sollen. Das BMF warnt seit Juni dieses Jahres laufend vor dieser Betrugsmasche.

Beispiel eines solchen Phishing-Mails

*******************************************

Betreff: Ihre Steuerrückzahlung

Steuerverwaltung

Hiermit teilen wir Ihnen mit, dass bei unserem Versuch einer Rückzahlung auf das bei uns bekannte Konto von Ihnen fehlgeschlagen ist.

Bitte melden Sie sich bei Ihrem Steuerrückzahlungsportal an, um die Rückzahlung manuell abzuwickeln. Während des Prozesses können Sie die von Ihnen hinterlegten Kontoinformationen aktualisieren.

Zahlungsdatum: 02.08 2018
Rechnungsnummer: BMF/88UIA7TT/ATH778TAR
Betrag: € 1,941.75 EUR

HINWEIS: Diese E-Mail gilt as offizieller Abrechnungsbeleg dieser Rückzahlung.

*******************************************

Der im E-Mail enthaltene Link verweist auf eine gefälschte Webseite im Stil von FinanzOnline, die zur Eingabe von persönlichen Daten und Kontoinformationen auffordert. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass über diese Webseite Schadsoftware verteilt wird.

Betrüger gehen auch mit Anrufen und per SMS vor
Darüber hinaus wurde bekannt, dass die Internetbetrüger Bürgerinnen und Bürger auch telefonisch und mittels SMS kontaktieren. Die Betrüger geben sich dabei als Finanzamtsmitarbeiter aus und versuchen, die Betroffenen zur Herausgabe ihrer persönlichen Kontodaten zu verleiten.

Das BMF betont, dass es sich hierbei um einen Internet-Betrugsversuch handelt und sowohl die versendeten E-Mails als auch das darin verlinkte Internetportal Fälschungen darstellen.

Informationen des BMF erfolgen grundsätzlich in Form von Bescheiden und werden per Post oder in die FinanzOnline Databox zugestellt. Das BMF fordert Bürgerinnen und Bürger niemals zur Übermittlung von persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen auf.

Daher gilt: Wenn Sie ein solches Phishing-Mail oder ein E-Mail mit ähnlichen Inhalten erhalten, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Internet-Betrugsversuch.
Folgen Sie in keinem Fall den darin enthaltenen Anweisungen!
Klicken Sie keinesfalls auf darin enthaltene Links oder Dateien! Geben Sie unter keinen Umständen persönliche Daten wie Passwörter, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen bekannt!

Das BMF empfiehlt, solche E-Mails sofort zu löschen!
Seitens des BMF wurden bereits umfassende Maßnahmen gegen diesen Betrugsversuch veranlasst. Das BMF arbeitet hier eng mit den zuständigen Sicherheitsbehörden zusammen. Die Sicherheit der Daten der Bürgerinnen und Bürger steht im BMF an oberster Stelle.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bmf.gv.at

 

 

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at