Kneissl: „Wir stärken die Teilnahme von Frauen
 mit Migrationshintergrund an der Gesellschaft“

 

erstellt am
30. 11. 18
13:00 MEZ

Außen- und Integrationsministerin eröffnete die 17. Sitzung des Integrationsbeirates im BMEIA
Wien (bmeia) - „Wir bauen unser Integrationsangebot für Frauen weiter aus“, so Außen- und Integrationsministerin Karin Kneissl anlässlich der Eröffnung der Sitzung des zweimal jährlich im BMEIA tagenden Integrationsbeirates am 29. November. Im Integrationsbeirat sind RepräsentantInnen von Bund, Ländern, Sozialpartnern, aus dem Gemeinde- und Städtebund, der Industriellenvereinigung und der fünf größten NGOs vertreten.

Die Außen- und Integrationsministerin berichtete über die Aktivitäten des BMEIA im Rahmen der Initiative „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“. „Unser Ziel ist es, menschenunwürdige Praktiken wie die weibliche Genitalverstümmelung oder Zwangsverheiratungen in Österreich – sowohl präventiv als auch mit den Mitteln des Rechtsstaates – zu unterbinden“, so Karin Kneissl. Sie betonte dabei auch die Wichtigkeit der Zusammenarbeit: „Integration ist eine Querschnittsmaterie. Jeder muss hier seinen Beitrag leisten. Es bedarf weiterhin der Kooperation aller Akteurinnen und Akteure im Integrationsbereich um sicherzustellen, dass die Migrationskrise des Jahres 2015 nicht zu einer Integrationskrise wird“.

Die Schwerpunkte des Treffens lagen neben einem Austausch über die Umsetzung des Integrationsgesetzes und über aktuelle gesetzliche Entwicklungen, auf den Herausforderungen im Bereich der Arbeitsmarktintegration von Asyl- und subsidiär Schutzberechtigten sowie den Strukturen des politischen Islam. Vorgestellt wurden einzelne best-practice Maßnahmen, die die Integration von anerkannten Flüchtlingen mit dem Ziel der raschen Selbsterhaltungsfähigkeit unterstützen. Für den Nachmittag des 29. November war noch ein umfassender Überblick über die Netzwerke und Strukturen des „Politischen Islam“ in Österreich durch den renommierten Extremismusexperten Dr. Lorenzo Vidino von der George Washington Universität geplant. „ Der Kampf gegen den politischen Islam und das Verhindern der Entstehung von Parallelgesellschaften bleibt ein wesentliches Element erfolgreicher Integrationspolitik“, so Karin Kneissl.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bmeia.gv.at
https://www.eu2018.at/de/

 

 

 

 

 

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