Kärtner Wirtschaftsparlament im
 Zeichen der Entbürokratisierung

 

erstellt am
28. 11. 18
13:00 MEZ

LR Zafoschnig kündigt Initiative zur Entbürokratisierung für Unternehmer an – Exportoffensive soll weiter gestärkt werden
Klagenfurt (lpd) - „Nicht die Politik schafft Arbeitsplätze, sondern Unternehmen schaffen sie. Die Politik hat die Unternehmer dabei mit ganzer Kraft zu unterstützen“, betonte LR Ulrich Zafoschnig am 27. November beim Wirtschaftsparlament der Kärntner Wirtschaftskammer. Es findet halbjährlich statt und wurde nun erstmals im Makerspace Carinthia veranstaltet. „Es ist die Aufgabe der Politik, die geeigneten Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die Kärntner Betriebe weiter investieren können. Deshalb haben wir in Kärnten auch ein Regierungsprogramm verhandelt, das eine klare Ausrichtung auf die Stärkung der Kärntner Wirtschaft zeichnet. Diese unternehmensfreundliche Ausrichtung unserer Politik werden wir noch weiter intensivieren“, so Zafoschnig weiter: „Gemeinsam gehen wir die großen Herausforderungen für die Wirtschaft, wie Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel und zur Beschleunigung von Verfahren an.“ Der Wirtschaftslandesrat betonte besonders, dass ein Wirtschaftsstandort erfolgreich ist, wenn es eine starke Partnerschaft zwischen den Unternehmern und den Dienstnehmern gibt.

Der aktuelle wirtschaftliche Aufschwung sei das richtige Zeitfenster, um die Weichen für die zukünftige Entwicklung zu stellen, so Zafoschnig. „Mit der Schaffung der Wirtschaftsombudsstelle, als Plattform für Unternehmer und Verwaltung mit dem Ziel gemeinsam Abläufe zu verbessern, haben wir bereits einen ersten wichtigen Schritt gesetzt und eine langjährige Forderung der Kärntner Wirtschaft realisiert.“

Als weiteren Schwerpunkt kündigte Zafoschnig in seiner Rede vor den anwesenden Branchenvertretern einen Entbürokratisierungs-Masterplan an. „Wir werden alle Verfahrensabläufe, mit denen die Unternehmer zu kämpfen haben, in Kärnten unter die Lupe nehmen und auch einen österreichweiten Vergleich anstellen“, informierte der Wirtschaftsreferent. Wo steht Kärnten in puncto Verfahrensabwicklung in Relation zu den anderen Bundesländern? Das soll in einem breit angelegten Prozess durchleuchtet werden, um daraus natürlich auch entsprechende Konsequenzen zu ziehen. „Wir müssen uns überlegen, wie wir bestehende Mechanismen ankurbeln und beschleunigen können. Warum geht es andernorts schneller, sich anzusiedeln, seinen Betrieb zu erweitern oder in die Selbständigkeit zu treten als bei uns? Diese Abläufe müssen wir beschleunigen, um im Standortwettbewerb langfristig mithalten zu können“, betonte Zafoschnig.

Neben dem Thema der Entbürokratisierung wurde auch die gute Zusammenarbeit zwischen Wirtschaftskammer und Landesregierung angesprochen. Gemeinsam wollen Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl und der Wirtschaftsreferent auch die Exportoffensive fortführen und ausbauen. „Wir arbeiten bereits seit mehreren Wochen an einem Programm für die Folgejahre“, informierte Zafoschnig.

 

 

 

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