Land und Gemeinden stocken Einsatzteams
 für Rettungsorganisationen auf

 

erstellt am
27. 11. 18
13:00 MEZ

Eisenstadt (blms) - Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz und Finanzlandesrat Hans Peter Doskozil besuchten am 27. November das Rote Kreuz in Eisenstadt. Seit Anfang Oktober gibt es vier zusätzliche Einsatzteams für Rettungsorganisationen, die im Burgenland unterwegs sind. Drei für das Rote Kreuz in den Bezirken Eisenstadt, Oberpullendorf und Güssing und eines für den Arbeitersamariterbund im Bezirk Neusiedl am See. Diese wurden vom Land Burgenland und den Gemeinden finanziert, um den steigenden Bedarf gerecht zu werden.

„Die burgenländischen Rettungsdienste leisten hervorragende Arbeit, stoßen aber aufgrund der hohen Auslastung an ihre Grenzen. Da ist es für uns als politische Verantwortungsträger selbstverständlich, dass wir Lösungen anbieten, damit die burgenländische Bevölkerung weiterhin qualitativ hochwertig versorgt wird.“, so LH-Stv. Johann Tschürtz, zuständiges Regierungsmitglied für den Rettungsdienst.

Ein Team besteht aus einem neuen Einsatzfahrzeug sowie zwei Sanitätern. Sie sind unter der Woche eingesetzt und sollen vor allem zu Spitzenzeiten die Rettungsorganisationen unterstützen. Die Kosten belaufen sich auf rund EUR 80.000,- pro Jahr.

Finanzlandesrat Hans Peter Doskozil sagt dazu: „Mit den zusätzlichen Teams können wir die Rettungsorganisationen etwas entlasten. Außerdem ist uns eine flächendeckende gesundheitliche Versorgung der Burgenländerinnen und Burgenländer sehr wichtig. Wir möchten auch in Zukunft diesen Weg gehen und werden hier weiter investieren!“

„Die Geografie des Burgenlands hat schon immer weite Transportwege mit sich gebracht. Das hat sich in den letzten Jahren allerdings noch verschärft. Wir fahren mehrmals täglich in Krankenhäuser nach Wien und Graz und sind sehr froh, dass die politischen Verantwortungsträger unsere Situation erkannt haben und gemeinsam mit uns Lösungen erarbeiten“, schildert Rotkreuz-Präsidentin Friederike Pirringer.

"Die rettungsdienstliche Versorgung der Burgenländischen Bevölkerung ist eine Kernaufgabe des Samariterbundes. Steigende Einsätze erfordern zusätzliche Rettungsfahrzeuge und Rettungssanitäter. Die Basis für die Bewältigung dieser Herausforderungen ist eine gesicherte Finanzierung. Gemeinsam mit den politischen Verantwortlichen im Land und den Gemeinden konnte diese erreicht werden. Der Samariterbund Burgenland begrüßt diese Entscheidung", so Landespräsident Johann Grillenberger.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.burgenland.at

 

 

 

 

 

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