Pernkopf begrüßt neues Erneuerbaren Ausbau Gesetz

 

erstellt am
06. 12. 18
13:00 MEZ

„Wichtiger Schritt für Klimaschutz und Energiewende“
St. Pölten (nlk) - „Das von Ministerin Elisabeth Köstinger vorgestellte Erneuerbaren Ausbau Gesetz ist ein besonders wichtiger Schritt für den Klimaschutz und die Energiewende in Österreich. Eine sichere und saubere Energieversorgung vermeidet unnötige Emissionen, macht uns unabhängiger von Energieimporten und ist gleichzeitig ein wertvoller Impuls für Wertschöpfung und Arbeitsplätze“, begrüßt der niederösterreichische LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf die am 5. Dezember vorgestellte Neuregelung, die nun auch rasch umgesetzt werden soll.

Die Bundesregierung hat es sich zum Ziel gesetzt, dass der gesamte Stromverbrauch Österreichs bis 2030 aus Erneuerbarer Energie gedeckt wird. Dass dies möglich ist, zeigt Niederösterreich seit 2015 schon vor. Pernkopf: „Wir haben unser ambitioniertes Energieziel bereits vor drei Jahren erreicht, seitdem erzeugen wir 100 Prozent des Stroms aus Erneuerbarer Energie, aus Wasser, Wind, Biomasse und der Kraft der Sonne. Damit drängen wir auch die Atomkraft zurück, denn unter dem Deckmantel des Klimaschutzes darf es nicht zu einer europaweiten Renaissance der Atomkraft kommen!“ Bei der Erreichung dieses Zieles haben alle ihren Beitrag geleistet: Von den Gemeinden über die vielen Unternehmen bis hin zu den Bürgerinnen und Bürgern, die private Photovoltaik-Anlange installiert oder sich bei Windkraft-Gemeinschaftsanlagen engagiert haben. „In Niederösterreich ist eine riesige Energiebewegung entstanden, hinter der das gesamte Land steht. Wir reden von über 300.000 Menschen, die ganz konkret etwas getan haben. Dafür zählen wir heute auch rund 40.000 sogenannte Green Jobs, vom Solar-Installateur bis zum Kraftwerkstechniker. Das heute vorgestellte ‚100.000 Dächer-Programm‘ des Bundes wird wieder so ein Impuls sein, genauso wie die Streichung der Eigenstromsteuer“ führt Pernkopf aus.

Niederösterreich ist aktuell mit über 700 Windkraftanlagen, 35.000 Photovoltaikanlagen und mit 5.700 e-Autos Vorreiter in Österreich. Dazu kommen rund 30 Holzkraftwerke, die Strom aus Biomasse erzeugen. Für den Weiterbetrieb dieser Anlagen hat die Ministerin in den letzten Wochen ebenfalls schon einen Vorschlag eingebracht, der vom Land Niederösterreich begrüßt wird.

„Wir möchten auch in Zukunft unseren Beitrag leisten und die ambitionierten Pläne der Bundesregierung unterstützen“, so Pernkopf. Allein im Jahr 2018 und 2019 werden voraussichtlich durch den Ausbau von Windkraft und Photovoltaik zusätzlicher Strom aus Erneuerbarer Energie für über 120.000 Haushalte produziert werden.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.noel.gv.at

 

 

 

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