Freiwilligenengagement in Österreich ist beeindruckend!

 

erstellt am
05. 12. 18
13:00 MEZ

Bundesministerin Hartinger-Klein zum Internationalen Tag der Freiwilligen
Wien (bmasgk) - Bereits im Jahr 1985 haben die Vereinten Nationen den 5. Dezember zum Internationalen Tag der Freiwilligen ausgerufen. Ziel ist es, die ungeheuren Leistungen von Freiwilligen für das Gemeinwohl weltweit vor den Vorhang zu holen und ihre Bedeutung für den sozialen Zusammenhalt deutlich zu machen. Diesen Tag nimmt Sozialministerin Mag.a Beate Hartinger-Klein zum Anlass, „um allen Österreicherinnen und Österreichern, die sich jedes Jahr freiwillig und unentgeltlich für ihre Mitmenschen, für den Katastrophen-, Tier- und Umweltschutz zur Verfügung stellen, ganz herzlich zu danken. Sie sind der Kitt unserer Gesellschaft, mit dem sie eine zusätzliche Qualität in unser gut ausgebautes Sozialsystem bringen“.

Das freiwillige Engagement hat in Österreich mit einer Beteiligung von 46 Prozent der über 15-Jährigen eine große Tradition und seine Bedeutung wird im digitalen Zeitalter umso wichtiger. Die jüngst stattgefundenen Freiwilligenmessen in Wien oder in St. Pölten, die einen enormen Besucherandrang verzeichneten, zeigen das rege Interesse von jungen und verstärkt vor allem auch von älteren Menschen. Bundesministerin Mag.a Hartinger-Klein streicht hervor, „dass die älteren Menschen im freiwilligen Engagement neue Ziele nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben finden und damit auch einen wesentlichen Beitrag für die Gesellschaft leisten.“

Die Förderung der sozialen Teilhabe durch das freiwillige Engagement nimmt auch bei der Umsetzung der 10 Gesundheitsziele einen wichtigen Stellenwert ein. In die Strategie „Aktiv Altern“ werden insbesondere auch die Österreichischen Freiwilligenzentren eingebunden, die für gesundheitsfördernde Projekte vermittelnd wirken können. Sozial- und Gesundheitsministerin Mag.a Hartinger-Klein setzt sich besonders für die Förderung solcher Projekte auf Ebene der Städte und Gemeinden ein, „denn freiwilliges Engagement ist zugleich eine Maßnahme zur Gesundheitsförderung: Es verstärkt die sozialen Kontakte, wirkt gegen Isolation und Vereinsamung, hält aktiv, trägt zum Zusammenhalt der Generationen bei und ist damit auch förderlich für die Gesundheit.“

Besonders beeindruckt zeigte sich die Bundesministerin von der Vorbildwirkung des hohen freiwilligen Engagements und der Good-practice-Beispiele aus Österreich auf der internationalen Bühne. So hat sich vor zwei Jahren die Tagung der Arbeitsgruppe für Sozialfragen bei der Gemischten Kommission für Handel und Wirtschaft Österreich/Russische Föderation den österreichischen Maßnahmen zur Förderung des freiwilligen Engagements gewidmet. Denn in der russischen Föderation wurde erst in den letzten Jahren der besondere Wert der Arbeit von Freiwilligen erkannt. Bei der heurigen Tagung konnte die russische Vorsitzende der Arbeitsgruppe, Vizeministerin Svetlana Petrova, berichten, dass durch die Orientierung an den österreichischen guten Erfahrungen der Anteil an Freiwilligen in der russischen Föderation auf erfreuliche 23 Prozent gesteigert werden konnte.

„Auf die Freiwilligen ist immer Verlass, auch in den Momenten wo man zum Beispiel gerade Zeit mit der Familie oder Freunden verbringt. Darauf sind wir stolz und dafür danken wir ihnen“, betont Bundesministerin Mag.a Hartinger-Klein abschließend.

 

 

 

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