U2/U5 macht neue Verkehrsplanung
 für die Wiener Innenstadt notwendig

 

erstellt am
04. 12. 18
13:00 MEZ

Umsetzung in rund acht Jahren - Chance für Neugestaltung nutzen
Wien (rk) - Der Bau der zentralen U-Bahnlinien U2 und U5 durch die Wiener Linien bringt wie schon seit Jahren bekannt auch eine neue Verkehrsplanung in der Wiener Innenstadt mit sich. Aufgrund der Errichtung der notwendigen Infrastruktur rund um die neuen Stationen (Auf- und Abgänge, Be- und Entlüftung, Notausstiege…) ändern sich die räumlichen Rahmenbedingungen in der Stadt.

Die neue U-Bahn wird durch dicht verbautes Gebiet führen und dort Neugestaltungen an der Oberfläche nicht nur während der Bauphase notwendig machen. Die Phase des U-Bahnbaus wird für alle WienerInnen zu einer großen Geduldsprobe.

Die Neugestaltung der Gebiete rund um die neuen U-Bahn Stationen wird gemäß der im Wiener Gemeinderat beschlossenen Grundsätze des Stadtentwicklungsplans erfolgen. Ziel des Wiener Stadtentwicklungsplans ist, bis 2025 eine massive Stärkung des umweltfreundlichen Verkehrs in der Stadt zu erreichen, was zu einer starken Reduktion des innerstädtischen Autoverkehrs führen wird.

Daher können im Zuge des U-Bahnbaus auch Straßen neu gestaltet und umweltfreundliche Infrastruktur wie Radwege ausgebaut werden. Ein Beispiel dafür ist die Situation entlang der 2er Linie, weitere Beispiele für notwendige Neugestaltungen oder Neuorganisationen sind der Matzleinsdorferplatz oder die Universitätsstraße.

Die Planungen befinden sich noch in der 1. Phase, da eine Umsetzung erst im Zuge der Fertigstellung der U2/U5 zu erwarten ist. Diese hat einen Zeithorizont von rund acht Jahren. Generell ist festzuhalten, dass der Bau neuer U-Bahnen im städtischen Gebiet immer eine außergewöhnliche Herausforderung darstellt.

 

 

 

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