Tratter lässt Geschichte des
 „Neuen Landhauses“ aufarbeiten

 

erstellt am
14. 12. 18
13:00 MEZ

ExpertInnenkommission wird eingesetzt
Innbruck (lk) - Als Sitz des Landtages, der Landesregierung und der Landesverwaltung sind die Amtsgebäude am Landhausplatz zwischen der Maria-Theresien-Straße (Westlicher Eingang „Altes Landhaus“) und der Wilhelm-Greil-Straße (Östlicher Eingang Landhaus 1 „Neues Landhaus“) ein zentraler Anlaufpunkt in der Landeshauptstadt.

Während das Alte Landhaus als eines der prunkvollsten Gebäude der Barockzeit auch zu den touristischen Highlights in Innsbruck zählt, ruft das „Neue Landhaus“ mit seiner geschichtlichen Verankerung in der Zeit des Nationalsozialismus weniger positive Konnotationen hervor. LR Johannes Tratter, in dessen Ressortverantwortung der Hochbau sowie die Liegenschaften des Landes liegen, möchte dieses Thema nun aktiv aufgreifen: „Das Neue Landhaus ist in unseren Tagen ein Hort der Demokratie. Doch auch seine Entstehung in den 30er Jahren und seine Nutzung als Sitz der nationalsozialistischen Verwaltung sind Teil unserer Geschichte. Es ist wichtig, sich dieser Zeit zu stellen. Ich beabsichtige daher, eine Kommission mit dem Auftrag zur historischen Aufarbeitung zu betrauen.“

Die Arbeit der ExpertInnen soll die Geschichte des Neuen Landhauses transparent machen und damit jene des Landhausplatzes ergänzen, dessen Mahn- und Denkmäler im Zuge des Neugestaltungsprozesses im Jahr 2008 eine bedeutende Rolle spielten.

 

 

 

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