Mahrer: „Afrika ist für Österreichs Wirtschaft ein
 unternehmerischer Hotspot und Hoffnungsmarkt“

 

erstellt am
18. 12. 18
13:00 MEZ

Wirtschaftskammer ist aktiver Partner beim Africa-Europe Forum in Wien und ermöglicht Vernetzung von rund 1000 Unternehmen aus beiden Kontinenten
Kairo/Wien (pwk/awo) - „Afrika ist für uns ein unternehmerischer Hotspot - ein richtiger Hoffnungsmarkt. Viele Länder in Afrika entwickeln sich dynamisch und bieten ein riesiges, noch kaum genutztes Potenzial. Mit dem Africa-Europe Forum schlagen wir für unsere Betriebe Brücken in diese Zukunftsmärkte“, sagt Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), zum hochrangigen Africa-Europe Forum, das im Rahmen der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft in Wien stattfindet. „Unser Ziel ist, noch mehr österreichische Unternehmen zu unterstützen, sich an internationalen Projekte in Afrika zu beteiligen und auf einem Markt mit großem Potenzial Fuß zu fassen.“

Die Wirtschaftskammer ist mit der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA aktiver Partner des Africa-Europe Forums und ermöglicht - etwa über B2B-Meetings - die gezielte Vernetzung von rund 1000 Unternehmen aus beiden Kontinenten. Auch die sechs österreichischen Wirtschaftsdelegierten in Afrika stehen den Betrieben für Gespräche zur Verfügung.

Während etwa China seine Wachstumsstrategie bereits strategisch auf Afrika ausgerichtet hat, hinkt Europa und auch Österreich hier noch hinterher. Die österreichischen Afrika-Exporte haben sich seit 1995 zwar beinahe verdoppelt, entsprechen mit rund 1,7 Milliarden Euro vom Volumen her aber nur in etwa jenen nach Schweden. Der Anteil der Afrika-Exporte an den österreichischen Gesamtexporten liegt bei rund 1,2 Prozent.

„Afrika bietet den heimischen Betrieben in vielen Bereichen Perspektiven, etwa in der Infrastruktur, Bauwirtschaft, bei erneuerbaren Energien, in der Umwelttechnik, Wasserwirtschaft oder Medizintechnik“, betont Mahrer. Konkreter Bedarf besteht zudem an Maschinen für den Ernährungs- und Landwirtschaftssektor. „Zugleich können auch wir von Afrika lernen – z.B. im Bereich mobiler Lösungen im Finanzbereich, wo Afrika sehr innovativ bei einfachen Bezahllösungen über das Mobiltelefon ist.“

Damit sich Österreichs Unternehmen in Afrika positionieren können, verstärkt die WKÖ ihre Unterstützung und Leistungen. Die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA wird ihre Netzwerke und die Präsenz vor Ort ausbauen, denn „Afrika ist ein durchaus schwieriger Markt, wenn es darum geht, die richtigen lokalen Partner zu finden, Informationen zu Projekten und auch Zugang zu Finanzierungen zu bekommen“, so Mahrer. Unter anderem werden neue WKÖ-Stützpunkte in Dakar/Senegal, Accra/Ghana und Abidjan/Cote d’Ivoire eröffnet. Zudem soll Afrika auch als Innovationspool für neue Geschäftsideen genutzt werden. (

 

 

 

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