Stelzer: Oö. Entwicklungszusammenarbeit
 für eine gerechtere Welt

 

erstellt am
04. 01. 19
13:00 MEZ

Eduard-Ploier-Preis 2019 und Eduard-Ploier-Journalistenpreis 2019 ausgeschrieben
Linz (lk) - Entwicklungszusammenarbeit ist dem Land Oberösterreich seit über 50 Jahren ein wichtiges Anliegen. Seit dem Beginn der Entwicklungszusammenarbeit stiegen die Entwicklungshilfsmittel kontinuierlich auf aktuell 2,1 Millionen Euro jährlich an. Die Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Lebensverhältnisse in ausgewählten Regionen durch die Bekämpfung von Armut mittels Hilfe zur Selbsthilfe und die Förderung einer nachhaltigen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung spürbar zu verbessern. Zugleich trägt der Einsatz für die unterschiedlichsten Projekte zu einer verstärkten Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung für Entwicklungszusammenarbeit in Oberösterreich bei.

„Entwicklungszusammenarbeit hat in Oberösterreich eine lange Tradition. Unser Ziel muss sein, die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort zu verbessern, damit es in Entwicklungsländern gar nicht zur Flucht kommen muss. Die Initiativen aus Oberösterreich sind breit gefächert, reichen von Maßnahmen zur Trinkwasserversorgung, über den Schulbau und die Berufsausbildung, bis hin zum Bau von Gesundheitszentren oder Programmen zur ländlichen Entwicklung und sind eine große Chance für Menschen in Afrika, Asien oder Südamerika, sich aus früheren Abhängigkeiten zu befreien“, betont Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer.

Das Land OÖ schreibt daher auch im Jahr 2019 wieder den Eduard-Ploier-Preis für Entwicklungszusammenarbeit und den Eduard-Ploier-Journalistenpreis für Publikationen, welche die Idee der Entwicklungszusammenarbeit ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken, aus.

Ausschreibung des Eduard-Ploier-Preises für Entwicklungszusammenarbeit 2019
Eduard Ploier hat in der Entwicklungszusammenarbeit durch Jahrzehnte aus tiefster Überzeugung und mit großer Dynamik gewirkt. Er hat schon frühzeitig erkannt, dass Entwicklungshilfe nicht bloß im Geben von Almosen besteht, sondern dass sie als Hilfe zur Selbsthilfe zu begreifen ist.

In Würdigung seiner Verdienste und um das Gedankengut der Entwicklungszusammenarbeit zu verbreiten und zu vertiefen sowie um hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Entwicklungszusammenarbeit zu würdigen, wurde der Eduard-Ploier-Preis geschaffen, der hiermit zum Stichtag 4. Jänner 2019, dem Todestag Eduard Ploiers, ausgeschrieben wird.

Bei der Einreichung um den Eduard-Ploier-Preis des Landes Oberösterreich und der Diözese Linz ist zu beachten, dass

  • das Projekt realisiert sein oder konkret realisierbar erscheinen soll,
  • das Projekt eine regionale Bedeutung erreicht haben oder voraussichtlich erreichen soll,
  • das Projekt beispielgebend und/oder innovativ sein soll.


Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen sowie Personenvereinigungen aus ganz Österreich, wobei ein Bezug zum Bundesland Oberösterreich gegeben sein muss.
Die Preisträgerinnen und Preisträger werden durch eine Jury, bestehend aus je einer Vertreterin oder einem Vertreter der dem Kuratorium angehörenden Einrichtung festgelegt. Diese Kuratoren stiften durch finanzielle Leistungen den Eduard-Ploier-Preis.

Förderungspreise
Die Vergabe der Preise erfolgt gemäß den Statuten des Kuratoriums für den Eduard-Ploier-Preis, wobei ein oder mehrere Preise in der Höhe bis zu einem Gesamtbetrag von 24.000 Euro regelmäßig und zwar im Abstand von jeweils zwei Jahren, an eine Preisträgerin oder einen Preisträger oder mehrere Preisträgerinnen oder Preisträger vergeben werden können.

Ausschreibung des Eduard-Ploier-Journalistenpreises 2019
Das Eduard-Ploier-Preis-Kuratorium stiftet für hervorragende journalistische Leistungen zur Förderung der Entwicklungszusammenarbeit den Eduard-Ploier-Journalistenpreis. Der Preis verfolgt das Ziel, die Idee von Eduard Ploier im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit aufzugreifen und jene publizistischen Leistungen zu fördern, die das Gedankengut der Entwicklungszusammenarbeit und die Hilfe zur Selbsthilfe einer breiten Öffentlichkeit nahe bringen.

Würdigungspreis
Der Preis wird jedes zweite Jahr an Journalistinnen/Journalisten vergeben, die über Projekte berichten, die mit Oberösterreich in Beziehung stehen. Die Höhe des Preises beträgt 3.000 Euro. Der Eduard-Ploier-Journalistenpreis wird als Würdigungspreis vergeben. Die Einreicherin oder der Einreicher muss nicht die Autorin oder der Autor sein.

Einreichung
Bewerbungen um den Eduard-Ploier-Preis und Eduard-Ploier-Journalistenpreis sind schriftlich mittels Antragsformular vorzunehmen.

Für die Bewerbung um den Eduard-Ploier-Journalistenpreis kommen nur jene journalistischen Arbeiten in Betracht, die in den der Ausschreibung vorangegangenen zwei Jahren in Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehen, Radio und Internet veröffentlicht wurden. Die Arbeiten sind der Einreichung beizulegen.

Einreichschluss
Bewerbungen können bis spätestens 31. März 2019 eingereicht werden und sind entweder

per E-Mail an lfw.post@ooe.gv.at oder per Post an das Amt der Oö. Landesregierung, Abteilung Land- und Forstwirtschaft, zu Handen Herrn Hofrat Mag. Hubert Huber Bahnhofplatz 1 (LDZ), 4021 Linz, zu übermitteln.

Für Auskünfte steht die Abteilung Land- und Forstwirtschaft, Referat Entwicklungszusammenarbeit, Tel.: (+43 732) 77 20-115 01 oder 115 27, gerne zur Verfügung.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.land-oberoesterreich.gv.at

 

 

 

 

 

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