„Igel“ sucht Zuhause

 

erstellt am
03. 01. 19
13:00 MEZ

Standort für Kunstpavillon „white noise“ ausgeschrieben / Einreichungen bis 3. Mai 2019
Salzburg (lk) - Sieben Jahre lang war der Kunstpavillon „white noise“ auf Wanderschaft durch die Regionen. Nun möchte das Land für den „Igel“ - wie er aufgrund seiner Stahlkonstruktion auch genannt wird - einen dauerhaften Standort finden. „Mit dieser Ausschreibung wollen wir Gemeinden oder Kulturinitiativen dazu einladen, sich als ‚Igel-Heimat‘ zu bewerben und sich mit dem Pavillon zu einem kulturellen Kraftort weiterzuentwickeln“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.

Das Land hat gemeinsam mit dem Fonds zur Förderung von Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum einen offenen Wettbewerb gestartet. Ziel ist es, ab Herbst 2019 einen Aufstellungsort für eine langfristige, kulturelle Nutzung des Kunstpavillons „white noise“ zu finden. Teilnehmen können Institutionen in Salzburg und in den Gemeinden des Landes. Die Einreichfrist endet am 3. Mai.

Unabhängige Jury entscheidet
Eine unabhängige Jury wird die eingereichten Konzepte auswerten. Kriterien wie etwa künstlerische Qualität, die Eingliederung in das Landschafts- und Ortsbild oder die Vernetzung in der Region sind dabei besonders wichtig.

Unterstützung bei der Aufstellung
Der Kunstpavillon wird im Sinne einer Kulturförderung der Gemeinde beziehungsweise Initiative zum dauerhaften Gebrauch überlassen. Eigentümer bleibt weiterhin das Land Salzburg, vertreten durch den Fonds zur Förderung von Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum. Die erstmalige Aufstellung wird mit maximal 15.000 Euro unterstützt, der Transport zum Aufstellungsort erfolgt auf Kosten des Fonds. Weiters wird der Aufbau durch Mitarbeiter des Landes unterstützt.

Diskurs und Dialog im „Igel“
Die vergangenen Jahre war „white noise“ in verschiedenen Orten im Land Salzburg, in der Steiermark, in Maribor (Slowenien) und Košice (Slowakei) in der Mission unterwegs, den regionalen Kunstschaffenden als Veranstaltungsraum zur Verfügung zu stehen und somit Diskurs und Dialog direkt in die Regionen zu bringen. „Das soll der Pavillon nun dauerhaft machen – an einem Standort", so Kulturreferent Schellhorn.

 

 

 

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