Anneliese Schrenk … while the rain drank champagne …

 

erstellt am
14. 01. 19
13:00 MEZ

Vernissage in der Hochschulgalerie der Pädagogischen Hochschule Steiermark am 24. Jänner 2019
Graz (phst) - Anneliese Schrenk nimmt das Formenvokabular des Minimalismus und der Arte Povera auf, wodurch in ihren Bildern leichte Fehlstellen auftauchen, die die Verletzbarkeit von Materialien ebenso thematisieren wie die Unmöglichkeit eines perfektionalistischen Daseinsgedankens. (Walter Seidl, 2008)

Anneliese Schrenk, 1974 in Graz geboren, studierte Bildende Kunst an der Akademie der Künste, lebt als Lehrerin in Wien und weist eine große Anzahl von internationalen Ausstellungen vor. Schrenk arbeitet mit Materialien wie Aluminium, Papier, Textilien aber in erster Linie mit dem Material Leder. Ihre besondere Eigenwilligkeit besteht darin nicht auf einem Bildträger zu malen und zu erzählen, sondern mit dem Bildträger. Ihre Sprache ist das Leder, ihre Geschichten werden durch die Narben, Spuren und Erosionen in Szene gesetzt.
"Möglichst alles ist darin enthalten, vor allem lautet dieses Alles: das Leben selbst. ... Die Haptik, die Berührung, die Zartheit, das Streichen über das Leder, der Geruch: Anneliese Schrenks genuine Formensprache, über das Bildmittel Haut Skulpturen und Bildwerke zu formen, durchstößt einen Bildbegriff, hinein in eine Diffusion, die die Geschichte eines Lebens geschrieben hat und schreibt" (Johannes Rauchenberger)

Für die Ausstellung an der PH Steiermark erweiterte Anneliese Schrenk ihre Kunstwerke auf die Bearbeitungen anderer Materialien wie z. B. Frottee und sie wird die gesamte Hochschulgalerie "verpacken". Der Titel ihrer Ausstellung stammt von Sixto Diaz Rodriguez, einem amerikanischen Songwriter, Sohn einer Arbeiterfamilie mexikanischer Einwanderer, dessen Lieder von Jugendlichen im von der Apartheid geprägten Südafrika der 1970er Jahre als Protestlieder gefeiert wurden.

Prof. Dr. Elgrid Messner, Rektorin der Pädagogischen Hochschule Steiermark: "Ich freue mich außerordentlich, das Jahr 2019 in der Hochschulgalerie mit Werken der international renommierten Künstlerin Anneliese Schrenk eröffnen zu dürfen. In unserer Hochschulgalerie wird das befruchtende Eintauchen in die Welt der Fantasie an einem Ort ermöglicht, der die Wahrnehmung zeitgenössischer Bildender Kunst durch junge Menschen - Studierende sowie Schülerinnen und Schüler - auf ganz natürlich Weise ermöglicht."

 

 

 

Weitere Informationen:
https://www.phst.at/

 

 

 

 

 

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