Führen die grüne Schatzkammer
 der Republik in eine blühende Zukunft!

 

erstellt am
08. 01. 19
13:00 MEZ

Köstinger ad Jubiläumsjahr der Bundesgärten – 2019 feiern die Bundesgärten ihr 100-Jahr-Jubiläum sowie 450 Jahre der botanischen Sammlung in Schönbrunn
Wien (bmnt) - „Die Österreichischen Bundesgärten sind lebendiges kulturelles und wissenschaftliches Erbe. In den ehemaligen habsburgischen Gärten in Wien und Innsbruck gedeihen Pflanzen von unschätzbarem Wert, die es zu erhalten und zu pflegen gilt“, so Bundesministerin Köstinger anlässlich des Jubiläumsjahres der Bundesgärten. 2019 wird dieser besondere Natur- und Kulturschatz der Republik in den Mittelpunkt gestellt: Bisher unbekannte Teile und Pflanzengruppen sowie Ausstellungen werden die Bundesgärten und die Botanische Sammlung ins Rampenlicht holen. Insgesamt sollen 12 Ausstellungen von Anfang Februar bis Ende Oktober stattfinden. Neues Branding und Internetauftritt werden dem internationalen Interesse an den historischen Gärten gerecht.

Sieben Gärten der Republik mit 20 Millionen Besuchern jährlich
„Unsere Gärten sind nicht nur einmalige Naturschätze, sondern auch Tourismus-Magnete und damit wichtige Aushängeschilder unseres Landes und der Bundeshauptstadt! Die historischen Garten- und Parkanlagen sind vielfältig – begehbare Kunstwerke und wertvolle Zeitdokumente, die maßgeblich zum unverwechselbaren Charakter der Städte Wien und Innsbruck beitragen“, so Köstinger.

Die historischen Gärten gehören zu den UNESCO-Weltkulturerbestätten und stehen unter Denkmalschutz. Die Fläche der Bundesgärten umfasst insgesamt rund 276 Hektar und beherbergt rund 6.800 Alleebäume. Die Fläche entspricht ungefähr der Größe der Inneren Stadt in Wien oder auch des 9. Wiener Gemeindebezirks (Alsergrund). 80 Glashäuser sind im Besitz der Bundesgärten, aus denen rund 300.000 Pflanzen gezogen werden. Insgesamt werden 130.000 Einzelpflanzen kultiviert, der Bestand liegt bei 14.000 verschiedenen Arten und Sorten.

Köstinger: Bundesgärten in eine neue Zeit führen
In den letzten Jahren wurden alle wichtigen historischen Gewächshäuser saniert. Die Palmenhäuser in Schönbrunn und dem Augarten wurden der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Auch das Sonnenuhrhaus (jetzt Wüstenhaus) wurde nach einer Sanierung um rund 2 Mio. Euro der Öffentlichkeit wieder zugänglich.

„Wir nutzen dieses Jubiläumsjahr nicht nur zum Feiern, sondern wollen die Bundesgärten in eine neue Zeit führen und für neue Zielgruppen attraktiv machen. Die Bundesgärten sind nicht nur botanisch und historisch relevant, sie haben große Bedeutung im Alltag der Menschen“, so Köstinger. So dienen die Gärten der Bevölkerung als Naherholung im Zentrum, sind Sportstätte für Hobbysportler und bieten Natur mitten in der Stadt. „An diese Bedürfnisse wollen wir anschließen“, so Köstinger. Schönbrunn wird mit neu beschilderten Laufstrecken - mit drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden - auch zum Fitness-Bundesgarten werden.

Als Veranstaltungsorte der Begegnung haben sich die Bundesgärten bereits in der Vergangenheit beim großen Erntedankfest im Augarten bewiesen. 2019 wird erstmals auch ein Kinder- und Familienfest am 1. Mai im Schönbrunner Garten stattfinden.

Auch auf internationaler Ebene werden die Bundesgärten positioniert: Das neue Logo wurde analog zu den Logos der Bundesregierung und der Ministerien angepasst, konsequente Beschilderung mit neuem Branding und eine neue Homepage werden dem international großen Interesse an mehr qualitativer Information über Historie und Bedeutung der Bundesgärten gerecht.

„Wir setzen alles daran, die Schönheit und Authentizität der Gärten zu bewahren, die historischen Pflanzensammlungen gewissenhaft zu pflegen, gefährdete Arten zu schützen – und so die Gartenjuwele in eine blühende Zukunft zu führen“, so Köstinger abschließend.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.bundesgaerten.at/

 

 

 

 

 

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