Wallner: "Vorarlberg soll bis 2035
 chancenreichste Region werden"

 

erstellt am
15. 01. 19
13:00 MEZ

Der Landeshauptmann informierte bei traditionellem Neujahrsempfang für die heimische Medienbranche über die Fortschritte im laufenden Markenentwicklungsprozess
Bregenz (vlk) - Vorarlberg nach innen stärken und nach außen unverwechselbar machen: Dafür hat die Landesregierung zusammen mit starken Partnern einen Prozess zur Entwicklung einer "Marke Vorarlberg" in Gang gesetzt. Beim alljährlichen Empfang des Landes für die Vertreterinnen und Vertreter der heimischen Medienbranche am Abend des 14. Jänner hat Landeshauptmann Markus Wallner über den Stand der Arbeiten und die nächsten Projektschritte informiert. Passend dazu beantwortete Roland Scherer, Direktor an der Universität St.Gallen, in seinem Gastvortrag die Frage, was eine Region "chancenreich" macht. Rund 300 Medienschaffende waren der Einladung des Landes ins Festspielhaus gefolgt.

Nachdem ein handverlesenes, 30-köpfiges Projektteam mit Persönlichkeiten aus allen Regionen und aus unterschiedlichsten Einrichtungen und Gesellschaftsbereichen in einer Reihe von intensiven Workshops eine Markenstrategie für Vorarlberg erarbeitet hat, war die Bevölkerung im Rahmen von vier sogenannten Zukunftswerkstätten und einer Online-Umfrage eingeladen, Ideen und Anregungen einzubringen. "In den ersten Wochen und Monaten im neuen Jahr ist vorgesehen, die 'Marke Vorarlberg' viel stärker auch noch inhaltlich aufzuladen", erläuterte Landeshauptmann Wallner. Dazu würden Leitprojekte definiert, die mit den erarbeiteten Ergebnissen in engem Zusammenhang stehen. Und über alledem steht laut Wallner die bestimmende Positionierung für die kommenden Jahre: "Vorarlberg soll 2035 der chancenreichste Lebensraum für Kinder sein".

Gute Zukunftsperspektiven schaffen
Dazu passend referierte der studierte Politik- und Verwaltungswissenschafter Roland Scherer, Direktor des Instituts für Systemisches Management und Public Governance an der Universität St.Gallen, über die Faktoren, die eine Region "chancenreich" machen. Lautet Scherer, der auch das Forschungszentrum Regionalwissenschaften leitet, geht der Weg Vorarlbergs in die richtige Richtung, weil sich hierzulande sehr frühzeitig ein modernes Verständnis von regionaler Entwicklung durchgesetzt habe. Dabei richte sich der Blick vor allem nach innen und es gehe darum, vorhandene endogene Potenziale einer Region für die zukünftige Entwicklung positiv zu nutzen. Scherer weiter: "Die vergangenen zehn, zwanzig Jahre regionaler Entwicklung in Vorarlberg zeigen, dass das Land mit seiner Politik fast lehrbuchmäßig diesem Verständnis regionaler Politik gefolgt ist – und damit – das sei an dieser Stelle auch einmal gesagt – auch im internationalen Maßstab äußerst erfolgreich war".

30. Auflage des Medienempfangs
Der Landes-Medienempfang ging heuer in seiner 30. Auflage über die Bühne. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Quinteto del Arco Nuevo, Raphael Brunner am Akkordeon sowie Yunus Kaya am Klavier. Gespielt wurden Stücke des erfolgreichen Komponisten, Sängers, Musikproduzenten und Songwriters Marcus Nigsch, der 2018 mit dem Vorarlberger Kompositionspreis ausgezeichnet wurde. Kulinarisch sind die Medienschaffenden von Schülerinnen und Schülern der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW) Rankweil und der Höheren Lehranstalt für Tourismus (HLT) Bezau verwöhnt worden.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at