Goldene Ehrennadel der WKÖ für Günther Oettinger 

 

erstellt am
31. 01. 19
13:00 MEZ

Anerkennung für seinen Einsatz für Österreich und die österreichische Wirtschaft – WKÖ-Ehrenpräsident Christoph Leitl überreichte die Auszeichnung an den EU-Haushaltskommissar in Brüssel
Brüssel/Wien (pwk) - „Wir wissen Günther Oettinger als wahren Freund Österreichs, der sich der Anliegen des Landes stets angenommen hat, hoch zu schätzen. Als Dank und Anerkennung für die Verdienste um die österreichische Wirtschaft haben wir EU-Kommissar Oettinger heute die Goldene Ehrennadel der Wirtschaftskammer Österreich verliehen“, erklärte WKÖ-Ehrenpräsident Christoph Leitl am 30. Jänner in Brüssel. Die Goldene Ehrennadel wird bei besonderen Verdiensten um die österreichische Wirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Präsidiums der Wirtschaftskammer Österreich vergeben. Günther Oettinger ist der erste Deutsche, der diese Auszeichnung erhalten hat.

Günther Oettinger ist seit Jänner 2017 EU-Kommissar für Haushalt und Personal, war davor von 2014 bis 2016 EU-Kommissar für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft und von 2010 bis 2014 EU-Kommissar für Energie. In der gesamten Amtszeit setzte sich Kommissar Oettinger für die Belange der Wirtschaft ein. „Günther Oettinger steht für eine Politik, die auf den Dialog mit den Betroffenen, insbesondere auch der Unternehmerschaft, setzt. Sein politisches Handeln war und ist stets getragen vom Bewusstsein um die Bedeutung einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft als Fundament für Wohlstand und Entwicklung in Europa“, betonte Leitl.

So hat Oettinger sich in seiner Funktion als Energiekommissar vehement für die Verwirklichung des europäischen Energiebinnenmarktes eingesetzt. Die damit einhergehende Zielsetzung – sichere, nachhaltige Energieversorgung zu attraktiven Preisen und eine zukunftstaugliche Infrastruktur - kommt auch österreichischen Unternehmen zu Gute. Auch als Kommissar für die Digitalwirtschaft hat Oettinger mit seinem Eintreten für Investitionsanreize für den Ausbau digitaler Infrastrukturen sowie das Erkennen der Notwendigkeit, die Fachkräfte von morgen mit digitalen Skills auszustatten, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen und österreichischen Wirtschaft gefördert.

Die Verhandlungen um den künftigen Mehrjährigen EU-Finanzrahmen gehen in den kommenden Monaten in die heiße Phase. „Der künftige EU-Haushalt muss seinen Fokus auf die Ankurbelung von Wachstum sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen legen. Die Priorität muss klar auf Wettbewerbsfähigkeit, Innovation und Zukunftsinvestitionen liegen“, betonte Leitl in seiner Laudatio für EU-Haushaltskommissar Oettinger. Investitionen in Forschung und Entwicklung auf europäischer Ebene, wie zukünftig auch durch das EU-Forschungs- und Innovationsförderprogramm „Horizon Europe“ für die Jahre 2021-2027, leisten einen starken Beitrag zur Zukunftsfähigkeit Europas und Österreichs. „Für unsere Unternehmen äußerst wichtig ist auch die Beibehaltung des KMU-Unterstützungsprogramms COSME, der Vorschlag zur Schaffung eines Fonds zur Förderung der Digitalisierung sowie die Verdoppelung des Budgets für das Austauschprogramm Erasmus+ auf rund 30 Milliarden Euro. Dieses tolle europäische Jugendaustauschprogramm wird mit den zusätzlichen Mitteln auch den beruflichen Bereich viel stärker berücksichtigen und das liegt im besonderen Interesse der europäischen Betriebe“, so Leitl abschließend.

 

 

 

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