Kärntner Regionen werden gefördert und unterstützt

 

erstellt am
29. 01. 19
13:00 MEZ

LR Gruber, LR Zafoschnig: Kleinprojektefonds und neue Förderrichtlinie für einen starken und wettbewerbsfähigen ländlichen Raum – Rasche und unkomplizierte Förderungen forcieren regionale Wertschöpfung und steigern regionale Identität
Klagenfurt (lpd) - „Die Kärntner Regionen zu fördern und zu unterstützen ist entscheidend, um den ländlichen Raum zu stärken, die regionale Wertschöpfung zu forcieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Am besten geholfen ist mit einer raschen und unbürokratischen Förderung für Kleinprojekte, die den Bedürfnissen der Menschen vor Ort entsprechen. Dazu erhöhen wir den Ende 2018 im Rahmen der Orts- und Regionalentwicklung (ORE) ins Leben gerufenen Kleinprojektefonds heuer auf 200.000 Euro“, so Landesrat Martin Gruber am 29. Jänner im Pressefoyer nach der Sitzung der Kärntner Landesregierung.

2018 wurden die dafür veranschlagten Fördermittel aufgrund enormer Nachfrage binnen kürzester Zeit ausgeschöpft. „Man kann mit kleinen Projekten vor Ort sehr viel bewirken, vor allem dann, wenn die Projekte auf die Bedürfnisse der Menschen in den Gemeinden und den Regionen ausgerichtet sind. Die Förderungen dafür müssen unbürokratisch sein und rasch erfolgen“, hob Gruber den Regionscharakter der zielgerichteten Förderung hervor. Die Förderung richte sich an Vereine, Dorfgemeinschaften, Verbände, Schulen und Arbeitsgemeinschaften. „Vor allem Vereine prägen unsere regionale Identität – und dabei gehören sie unterstützt. Im Fokus stehen dabei vor allem Projekte zur Stärkung der Gemeinschaft, zur Dorferneuerung und Gestaltung des öffentlichen Raums, die nicht von klassischen Förderschienen wie Kultur oder Sport abgedeckt werden. Damit stärken wir gezielt die Lebensqualität im ländlichen Raum, wirken der Abwanderung entgegen und steigern gleichzeitig die Funktions- und Leistungsfähigkeit unserer Täler“, so Gruber.

Zweite wichtige Maßnahme zur Stärkung des ländlichen Raumes und Gegenmaßnahme zur Abwanderung sei eine „zielgerichtete Unterstützung der kleinstrukturierten Kärntner Wirtschaft, der vielen Klein- und Mittelständischen Unternehmen (KMUs). Es sind in erster Linien die KMUs, die für Wertschöpfung, Arbeitsplätze, Einkommen und damit für Kaufkraft und Wohlstand in den Regionen sorgen. Arbeitsplätze sind das beste Mittel gegen Abwanderung“, so Wirtschaftslandesrat Ulrich Zafoschnig. Er informierte in der heutigen Regierungssitzung darüber, dass Wirtschaftsmessen ab 2019 über eine eigene Förderrichtlinie gefördert werden. Besonders im Bereich der Wirtschaft seien regionale Förderungen maßgebend.

„Wirtschaftsmessen sind entscheidend, um den Kärntner Betrieben eine Plattform zu bieten, hnen die nötige Präsenz zu verschaffen und um neue Kunden anzusprechen. Um die Wirtschaftskraft der gesamten Region sichtbar zu machen und so weiter zu stärken, liegt der Fokus der Förderungen auf gemeindeübergreifende Projekte. Auch auf eine Verstärkung der Online-Präsenz der Messen liegt der Fokus. Unsere Betriebe und Produkte sind hervorragend und sollen weit über unserer Grenzen hinaus beworben werden“, erläutert Zafoschnig. Die neue Richtlinie werde im März vorliegen.

Mit dem Kleinprojektefonds und der neuen Förderrichtlinie für Wirtschaftsmessen- und Initiativen sollen Regionen zielgerichtet gefördert, gestärkt und unterstützt werden. „Mit diesen unkomplizierten Förderungen wollen wir in den Regionen etwas bewegen, die regionale Wertschöpfung forcieren, die Gemeinden bei der Erhaltung der ländlichen Struktur und der Weiterentwicklung von Projekten unterstützen. Damit sichern wir auch künftig Investitionen und unsere Wettbewerbsfähigkeit“, sind sich Gruber und Zafoschnig einig.

 

 

 

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