Rabmer-Koller: KMU sind Schlüssel
 zur Bekämpfung des Klimawandels

 

erstellt am
08. 02. 19
13:00 MEZ

SMEunited Präsidentin und WKÖ-Vizepräsidentin Rabmer-Koller diskutiert mit EU-Umweltkommissar Vella Klimaschutzmaßnahmen, Kreislaufwirtschaft und REACH
Brüssel/Wien (pwk) - SMEunited Präsidentin und WKÖ-Vizepräsidentin Ulrike Rabmer-Koller betonte bei ihrem Treffen mit EU-Umweltkommissar Karmenu Vella am 6. Feber die wichtige Rolle der in der Greentec Industrie tätigen KMU bei der Erreichung der Klimaziele: „Wir müssen eine Win-Win-Situation für Wirtschaft und Umwelt erreichen!“ Diskutiert wurden Maßnahmen, die traditionellen KMU helfen, umwelt- und klimafreundlicher zu werden. Sie ermutigte den Kommissar außerdem, alle verbleibenden Hindernisse für KMU auf dem Weg in die Kreislaufwirtschaft zu beseitigen. In Bezug auf die Chemikalienrichtlinie REACH forderte sie mehr Verhältnismäßigkeit und eine Verringerung des Verwaltungsaufwands und der Kosten.

Unternehmen sind Teil der Lösung
Unternehmen sind mit ihren innovativen Technologien Teil der Lösung zur Erreichung der Klimaschutzziele: „Dazu sind zweckgebundene Mittel in den EU-Innovationsprogrammen, ein leichter Zugang von Ökoinnovationen zum Markt sowie die Unterstützung der Internationalisierung notwendig“, so Rabmer-Koller. Um auch den CO2-Fußabdruck traditioneller Betriebe zu reduzieren, benötigen diese Informationen, technische Hilfe, einen leichteren Zugang zu Finanzmitteln und entsprechende Fortbildungsmaßnahmen für ihre Mitarbeiter.

Auch im Übergang zur Kreislaufwirtschaft sind KMU entscheidend: „Verfügbarkeit von qualitativ hochwertigen, erschwinglichen Sekundärrohstoffen, ein Umdenken in der gesamten Lieferkette und konkrete Unterstützung durch die lokalen Behörden sind dabei die zentralen Herausforderungen“, so die KMU-Vertreterin.

REACH für KMU praktikabler machen
Trotz Bemühungen seitens der Kommission, REACH für KMU praktikabler zu machen, unterstrich Rabmer-Koller, dass REACH nach wie vor sehr teuer und bürokratisch ist. Aktuell müssen im Vorfeld des Brexit dringend Lösungen für den weiteren Bezug von Chemikalien britischer Lieferanten gefunden werden.

 

 

 

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