MedPhoton zeigt, wie Standortentwicklung funktioniert

 

erstellt am
05. 02. 19
13:00 MEZ

Vom kleinen Tech-Start-up zum internationalen Player in der Strahlentherapie
Salzburg (lk) - Wie Standortentwicklung in der Praxis funktionieren kann, das zeigt das High-Tech-Unternehmen medPhoton, das eine Salzburger Erfolgsgeschichte schreibt. „Gerade in den technischen Bereichen können wir unsere Stärken stärken und auf sehr gute Kompetenzen aufbauen, uns spezialisieren und vor allem die Wissensverwertung in der Region, die Umsetzung von Wissen in regionale Wertschöpfung und Knowhow aus der Forschung und Bildung für die Salzburger Unternehmen ausbauen“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

MedPhoton, 2012 als Tech-Start-up gegründet, ist in der Strahlentherapie führend. Experten entwickeln moderne und innovative medizinische Geräte und die dazugehörige Software.

Pro Monat entsteht ein High-Tech-Gerät
Pro Monat entsteht ein neues Gerät, und das soll sich zukünftig steigern. Eines der großen Ziele des Unternehmens ist der Umstieg von Projektaufträgen zur Serienfertigung. „Wir sehen eine massive Chance auf Marktwachstum und wollen daher am Standort in der Stadt Salzburg, an dem wir technologisch und wirtschaftlich verankert sind, räumlich und personell enorm wachsen“, so Gründer und CEO Heinz Deutschmann. Das Unternehmen arbeitet eng mit Forschungsinstituten, wie dem radART-Institut der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) oder dem Ionentherapiezentrum MedAustron in Wiener Neustadt, zusammen. Es wird von der ITG begleitet und schon seit einigen Jahren unterstützt.

Bis zu 60 Mitarbeiter geplant
Das Team besteht jetzt aus mehr als 40 hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, 60 soll das Unternehmen bald zählen. Die Produktpalette umfasst Computertomographen bzw. Imaging-Ring-Systeme, die über dem derzeitigen Markt-Standard in der Bild-Auflösung liegen und sich gleichzeitig durch Mobilität und ein sehr leichtes Gewicht abheben. Die Exportquote der medPhoton-Produkte liegt bei mehr als 80 Prozent.

ITG unterstützt mehr als 300 Unternehmen in Salzburg
Als Innovations- und Standortagentur trägt die ITG maßgeblich dazu bei, die Wissenschafts- und Innovationsstrategie Salzburg 2025 (WISS) mit den wirtschafts- und standortpolitischen Zielsetzungen des Landes und künftig der Stadt Salzburg umzusetzen. Mehr als 300 Unternehmen arbeiten pro Jahr mit der ITG zusammen. Auch die in rund 2,5 Jahren umgesetzten 62 WISS-Projekte wurden zu einem großen Teil von der ITG mit dem Land und Partnern aus Forschung und Wirtschaft in der Entwicklung und Umsetzung begleitet. Insgesamt wurden dabei Investitionen in Salzburg von rund 27,4 Millionen Euro ausgelöst, wovon das Land etwa 12,3 Millionen Euro als Förderung beitrug und für eine Beschäftigung im Umfang von jährlich rund 150 Vollzeitstellen in der Forschung sorgte.

Zusammengeführt: ITG und Standortagentur
Mit der Zusammenführung von ITG und StandortAgentur zu Jahresbeginn wurden alle wichtigen Aufgaben und Services im Bereich Standortentwicklung, Betreuung der Salzburger Unternehmen, Start-ups, Betriebsansiedlung, Chinabüro und Internationalisierung sowie die Filmlocation und Standortvermarktung vereint. Die neue Gesellschafterstruktur der ITG bilden nunmehr das Land Salzburg mit 71 Prozent, die Stadt Salzburg mit 15 Prozent, die Wirtschaftskammer mit elf Prozent und die Industriellenvereinigung mit zwei Prozent. Die bisherigen ITG-Partner Techno-Z, Fachhochschule, Salzburg Research und Universität Salzburg werden über ein Strategieboard in die Arbeit der ITG weiter eingebunden sein.

Noch effizienter für den Wirtschaftsstandort Salzburg
„Mit der Zusammenlegung sind wir künftig in der Lage, noch besser und effizienter den Wirtschaftsstandort Salzburg zu bewerben und damit verbundene Angebote und Unterstützungen anzubieten“, betonte Haslauer. „Ich bedanke mich bei allen unseren Partnern, der Stadt Salzburg, der Wirtschaftskammer Salzburg sowie der Industriellenvereinigung für die konstruktive Zusammenarbeit bei der Neuaufstellung. Damit setzen wir einen weiteren gemeinsamen wichtigen Schritt zur Attraktivierung unseres Standorts.“

Stadt Salzburg als Knotenpunkt der Wirtschaftspolitik
Die Stadt Salzburg wird als wichtiger Partner der Wirtschaftsstandortentwicklung und neuer zusätzlicher Gesellschafter der ITG mit einem Anteil von 15 Prozent noch umfassender eingebunden. „Die Umstrukturierung der ITG führt dazu, dass Stadt und Land ihre Kompetenzen bei der Standortbewerbung und Wirtschaftsentwicklung bündeln und die gemeinsamen Stärken noch mehr zum Tragen bringen können. Ein wichtiger Schritt für unsere Stadt und die Region“, so Bürgermeister Harald Preuner.

 

 

 

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