BMW Group auch 2018 wieder erfolgreich für Österreich

 

erstellt am
28. 02. 19
13:00 MEZ

BMW und MINI erreichen mit fast 40 Prozent Anteil am Premiumsegment neuen Rekordwert
Salzburg/Steyr (bmw) - Mit einem konsolidierten Umsatz von über 6,6 Milliarden Euro gehört die BMW Group weiterhin klar zu den umsatzstärksten und erfolgreichsten Unternehmen in Österreich. Mit ihrem Engagement in den Bereichen Forschung & Entwicklung, Produktion und Vertrieb stärkt die BMW Group massiv die wirtschaftliche Position Österreichs. Sowohl der Fahrzeugabsatz als auch die Motorenproduktion erreichten im abgelaufenen Jahr erneut ein enorm hohes Niveau.

Gut für Österreich.
Auch im Jahr 2018 war die BMW Group in Österreich ein wesentlicher Treiber für Wachstum, Wohlstand und Beschäftigung in unserem Land. Insgesamt investierte man im abgelaufenen Jahr 312 Millionen Euro in den Wirtschaftsstandort Österreich – umgerechnet sind das mehr als eine Million Euro an jedem Arbeitstag. Auch die heimische Automobilproduktion in Graz konnte dank der BMW Group weiter ausgebaut werden. Seit Herbst 2018 wird neben dem BMW 5er auch der neue BMW Z4 in Österreich gefertigt. Damit sicherte das Engagement der BMW Group weit mehr als 10.000 heimische Arbeitsplätze. Mit einem Exportvolumen von rund fünf Milliarden Euro unterstütze man erneut die österreichische Handelsbilanz. Die BMW Group in Österreich bleibt somit einer der bedeutendsten Automobilhersteller des Landes.

Fahrzeugabsatz: Marktführerschaft im Premiumsegment auf neuen Rekordwert ausgebaut
Mit einem Marktanteil von fast 40 Prozent am Premiumsegment hat die BMW Group 2018 ihre Marktführerschaft in Österreich auf einen neuen Rekordwert ausgebaut. Trotz eines zehnprozentigen Rückgangs des Premiumsegments konnte die Zahl neuzugelassener BMW und MINI mit rund 21.300 Automobilen nahezu auf Vorjahresniveau gehalten werden. Mit 911 Millionen Euro erreichte die Vertriebsgesellschaft BMW Austria GmbH das zweitbeste Umsatzergebnis ihrer Geschichte. Die Marke BMW stand 2018 mit rund 18.600 neu zugelassenen Fahrzeugen klar an der Spitze des österreichischen Premiumsegments. Bestseller war, wie bereits im Vorjahr, der BMW X1. Mit fast 3.300 Neuzulassungen ist das Modell gleichzeitig auch das erfolgreichste Premiumautomobil in Österreich. Mit insgesamt 2.739 Neuzulassungen steht die britische Kultmarke MINI nun für fünf Prozent des Premiumsegments. Getrieben wird dieser Erfolg vor allem vom MINI 3- und 5-Türer – mit rund 1.400 Zulassungen macht das Modell mehr als die Hälfte aller MINI Neuzulassungen aus. Auch BMW Motorrad erreichte mit 1.527 Zulassungen einen bemerkenswerten Marktanteil von über 14 Prozent. Mit rund 500 Einheiten war die Reiseenduro BMW R 1200 GS im Jahr 2018 das beliebteste BMW Motorrad.

Christian Morawa, CEO BMW Austria zu diesem Erfolgsergebnis: „Wir bieten aktuell eine wohl einzigartige Produktpalette an innovativen Fahrzeugen in allen relevanten Segmenten an. Unsere Marken BMW, MINI und BMW Motorrad gehören zu den stärksten in der gesamten Automobilindustrie. Wir verfügen über ein Netz an sehr professionellen Händlerpartnern und unsere über 5.400 Mitarbeiter gehören zu den besten im Land. Außerdem haben wir uns 2018 frühzeitig auf die besonderen Herausforderungen des neuen EU-Prüfzyklus WLTP eingestellt. So waren wir Großteils uneingeschränkt lieferfähig. Übrigens erfüllen bereits heute rund 190 BMW Group Modelle die Abgasnorm Euro 6d-TEMP, die erst ab 1. September 2019 für alle Neuzulassungen verpflichtend wird. Ich bin überzeugt, dass wir damit auch für 2019 bestens aufgestellt sind.“

BMW Group Motorenwerk in Steyr/OÖ mit drittbestem Ergebnis in Unternehmensgeschichte – Flexibilität sichert Erfolg auch in Zukunft
Mit über 1,2 Millionen produzierten Motoren besitzt weiterhin rund jedes zweite weltweit ausgelieferte Automobil der BMW Group ein „Herz“ aus Österreich. 2018 konnte somit das drittbeste Produktionsergebnis in der 40jährigen Unternehmensgeschichte erzielt werden. Mit 12,4 Millionen Kurbelgehäusen, Kurbelwellen, Zylinderköpfen und Pleuel kamen 80 Prozent aller Kernkomponenten für BMW Group Motoren aus Steyr. Neben der Weiterentwicklung von Verbrennungsmotoren beschäftigten sich im Dieselmotoren-Entwicklungszentrum über 700 Mitarbeiter auch mit der Konstruktion komplexer E-Mobility Komponenten.

Christoph Schröder, Geschäftsführer der BMW Motoren GmbH, blickt optimistisch auf die kommenden Jahre: „Wir wissen, die Zukunft bleibt herausfordernd. Dafür sind wir bestmöglich aufgestellt. Wir haben ein hohes Maß an Flexibilität, wir haben die richtigen Produkte und vor allem die richtigen Mitarbeiter. Wir investieren weiterhin und engagieren uns kräftig am Wirtschaftsstandort. Somit ist jeder Erfolg der BMW Group auch ein Erfolg für Österreich.“

Vertrieb in der Region Central & Southeastern Europe.
Vom Headquarter der BMW Group Region Central & Southeastern Europe in Salzburg werden neben Österreich elf weitere Märkte gesteuert. Dort konnte die BMW Vertriebs GmbH im Jahr 2018 rund 1,7 Milliarden Euro Umsatz erzielen. Insgesamt wurden in der Region 72.000 BMW und MINI abgesetzt. Für die Marke BMW bildet Central & Southeastern Europe damit die zweitgrößte Vertriebsregion in Europa.

BMW Financial Services und Alphabet Austria.
BMW Financial Services verzeichnete 2018 ein neues Rekordjahr. Die Zahl der Neuverträge stieg um 15 Prozent, der Umsatz um 18 Prozent auf 265 Millionen Euro. Auch der Fuhrparkmanager Alphabet blickt mit einem Umsatzplus von 20 Prozent auf ein äußerst erfolgreiches Geschäftsjahr zurück.

Ausblick 2019 – Modelloffensive und strategische Weichenstellungen.
Die aktuelle Modelloffensive wird konsequent fortgesetzt. Mit dem neuen BMW X7 und dem BMW 8er Gran Coupé wird die BMW Group zwei weitere Modelle der Luxusklasse vorstellen. Und mit dem neuen BMW 3er wird die BMW Group ihre größte Erfolgsgeschichte fortführen. Strategisch bleibt der Fokus weiterhin auf den Themen Elektrifizierung, autonomes Fahren und Mobilitätsdienstleistungen – hier wird die BMW Group ihre Technologieführerschaft unter Beweis stellen.

Zukunft der Mobilität – Rahmenbedingungen haben in Österreich noch Potential
Benefits für Plug-in-Hybride unterstützen E-Mobilität. Plug-in-Hybride dienen als Brückentechnologie zum rein batterieelektrischen Fahren. Um dieses Potential zu heben, fordert BMW Austria CEO Morawa, Plug-in-Hybride hinsichtlich der Befreiung von der Sachbezug-Abgabe und der Möglichkeit zum Vorsteuerabzug den batterieelektrischen Fahrzeugen gleichzusetzen.

NoVA und Sachbezug sollten an neuen Testzyklus angepasst werden.
Ein weiteres Thema sind die Auswirkungen des WLTP-Prüfzyklus auf NoVA und Sachbezug. Die BMW Group begrüßt die Einführung der neuen Regelungen zur realistischeren Messung von Verbrauchswerten. Diese bringen mehr Klarheit für Verbraucher und Industrie. Durch die Umstellung auf das neue Messverfahren kommt es laut Berechnungen der Industriellenvereinigung jedoch im Schnitt zu rund 25 Prozent höheren Verbrauchswerten. Dies hat eine deutlich höhere NoVA bei der Neuzulassung zur Folge. „Wir unterstützen den Vorstoß des Verkehrsministers vom Jänner, die Normverbrauchsabgabe in ihrer jetzigen Form abzuschaffen. Nach Ansicht der BMW Group in Österreich verhindert die NoVA aktuell die Flottenverjüngung“, sagte Morawa. In jedem Fall sollte die NoVA aber um 25 Prozent herabgesetzt werden, um eine unbeabsichtigte Steuererhöhung für die österreichischen Autofahrer zu vermeiden.

Ähnliches gilt auch für die derzeitige Regelung des Sachbezugs. Durch die neuen Messwerte fallen viele Fahrzeuge in die höhere Sachbezug-Stufe, was die Attraktivität eines emissionsarmen Neuwagens für Dienstfahrzeugnutzer schmälert. Hier sollte der CO2-Grenzwert für die Berechnung des Sachbezuges um rund 25 Prozent angehoben werden.

 

 

 

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