„Der Hände Werk“ auf der Schallaburg eröffnet

 

erstellt am
15. 03. 19
13:00 MEZ

Ausstellung beschäftigt sich mit der Geschichte des Handwerks
Schallaburg/St. Pölten (nlk) - Auf der Schallaburg wurde am 14. März die Ausstellung „Der Hände Werk“ eröffnet. Die Schau öffnet sich als kulturhistorische Schatztruhe: von erfinderischen Werkzeugen über innovatives Handwerk, von virtuosen Meisterstücken bis zu nahezu vergessene Geschichten handwerklichen Lebens. Die Reise führt vom Mittelalter bis in die Gegenwart und lädt ein, die Zukunft mitzugestalten!

Die Eröffnung der Ausstellung nahm in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner Familien-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister vor: „Die Schallaburg zählt zu den erfolgreichsten und höchst angesehensten Ausstellungszentren Österreichs. Die jährlich wechselnden Ausstellungen sind lebendig, interaktiv und immer in engem Austausch mit dem Publikum. Die heurige Ausstellung ‚Der Hände Werk‘ öffnet uns einen neuen Blick und ein Bewusstsein für unsere Hände. Handwerk war schon immer modern, innovativ und hat eine lange Tradition in Niederösterreich. Das Interesse an handwerklichem Wissen und manuellen Herstellungsmethoden erlebt eine Konjunktur -das Bedürfnis, etwas mit den eigenen Händen zu schaffen, ist groß! Die Ausstellung lädt uns alle ein, die Zukunft aktiv mitzugestalten.“

„Der Hände Werk“ wirft einen neuen Blick auf unser aller Hände und dem, was die Hand in der Geschichte der Menschheit so Einzigartiges schafft. „Zum einen wollen wir die Hand als etwas zeigen, was uns erst zum Menschen macht, was unser Menschsein ganz grundsätzlich ermöglicht und bestimmt. Zum anderen beschäftigt sich die Ausstellung mit der Geschichte des Handwerks; der Leitgedanke war, kostbare Objekte und altes Wissen wieder an die Oberfläche zu bringen und zugleich die Gegenwart hereinzuholen. Wir zeigen in der Ausstellung, dass Handwerk schon immer hochmodern und zukunftsbildend war. Unsere moderne Gesellschaft wäre ohne Handwerk nicht denkbar“, so die beiden Kuratorinnen Brigitte Felderer und Katrin Ecker.

Ein Tor aus Schmiedeeisen auf der Weltausstellung in Antwerpen 1898, die weltberühmten Sisi-Sterne als Meisterwerk österreichischer Juwelierkunst, ein aus dem Material Holz gefertigter Trolley bei einer Meisterprüfung oder eine 6 cm große spielbare Miniaturgeige aus Gold. Von Herbergs- und Tischzeichen, Zünften über Wanderjahre bis zu Let´s Walz. „Der Hände Werk“ beleuchtet die gesellschaftliche Bedeutung des Zunftwesens bis zur Frage, welche Rolle unsere Hände in einem digitalen Zeitalter einnehmen.

„Die Ausstellung ist eine Liebeserklärung an unsere Hände und lädt als Wunderkammer zur Entdeckung ein. Die Ausstellungserzählung stellt neben den Meisterstücken das Handwerk und ihre Menschen und deren ‚Hände Werk‘ in den Mittelpunkt. Die Sehnsucht analog, selbst tätig zu werden ist in unserer digitalen Welt groß. Hände sind einfach faszinierend und sogleich Werkzeug unseres Alltags. Lassen Sie sich inspirieren und werden Sie selber kreativ!“, freut sich Kurt Farasin, Künstlerischer Leiter, im Hinblick auf die kommende Ausstellungssaison.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.schallaburg.at

 

 

 

 

 

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