BMI und Land Kärnten setzen wichtigen Schritt in
 Richtung eines flächendeckenden Funksystems

 

erstellt am
14. 03. 19
13:00 MEZ

Die mit dem Land Kärnten unterzeichnete Planungsvereinbarung soll gewährleisten, dass auch in Zukunft allen Einsatzorganisationen diese kritische Kommunikationsinfrastruktur zur Verfügung steht.
Klagenfurt/Wien (bmi) - "Keine Einsatzorganisation in Österreich absolviert ihre Hilfs- oder Rettungseinsätze ohne die Verwendung des flächendeckenden digitalen Funksystems. Wir bieten diesen Blaulicht-Organisationen wichtige Infrastruktur, damit diese ihre Arbeit tun können", sagte Sektionschef Hermann Feiner, Leiter des Sektion IV (Service und Kontrolle) im Innenministerium, am 13. März in Wien. Die Unterzeichnung der Planungsvereinbarung zum Ausbau des Digitalfunk BOS Austria in Kärnten stellt einen wichtigen Schritt in Richtung einer optimalen Abdeckung des digitalen Funknetzes dar.

Aktuell ist der Digitalfunk BOS Austria in rund 80 Prozent des Bundesgebiets mit rund 1.400 Sendestandorten verfügbar und wird mit rund 80.000 Funkgeräten von allen Einsatzorganisationen Österreichs im Dienste einer schnellen Hilfeleistung benützt, egal, ob es sich um einen Rettungseinsatz, eine Hilfeleistung der Feuerwehr oder eine Situation handelt, die die Intervention der Polizei erfordert.

Der nächste und letzte Schritt ist die in den Kärntner Gesetzen vorgesehene Großvorhabensprüfung durch den Kärntner Landesrechnungshof. Nach Abschluss dieses Projektabschnitts steht der zügigen Umsetzung des Digitalfunks BOS Austria in Kärnten nichts im Wege. "Bis Herbst dieses Jahres soll die Detailplanung für den Digitalfunk BOS Austria in Kärnten erarbeitet werden", sagte der zuständige Kärntner Landesrat Katastrophenschutzreferent, Daniel Fellner.

Die Schaffung einer österreichweiten autarken Kommunikationsinfrastruktur für alle Einsatzorganisationen Österreichs erfolgt in enger Kooperation mit allen Bundesländern. Dabei obliegt es dem jeweiligen Bundesland, die funktechnisch bestgeeigneten Funkstandorte zu errichten, und das Innenministerium bringt anschließend in den fertig errichteten Standort die Systemtechnik ein.

 

 

 

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