Platter: „Tirol holt jeden EU-Förder-Euro in Brüssel ab“

 

erstellt am
19. 03. 19
13:00 MEZ

Brüssel/Innsbruck (lk) - „Das Land Tirol setzt seit vielen Jahren auf eine aktive Regionalpolitik. Wir holen dafür jeden EU-Förder-Euro in Brüssel ab, denn mit diesen Geldern können wir nachhaltig in die Tiroler Regionen investieren“, betont LH Günther Platter. Das betrifft auch den Gesundheits- und Sozialbereich, für den seit 2014 im Rahmen des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) erstmals Gelder abseits der Landwirtschaft ausgewiesen wurden. „Knapp ein Drittel der Tirol zustehenden ELER-Mittel in Höhe von 10,9 Millionen Euro haben wir bereits abgeholt – nun liegt der Fokus auf den restlichen zwei Dritteln“, so LH Platter. Die Tiroler Landesregierung beschloss am 19. März für die Jahre 2019 und 2020 im Gesundheits- und Sozialbereich Förderzusagen in Höhe von 7,8 Millionen Euro zu tätigen, um die ELER-Mittel in Höhe von 7,7 Millionen Euro abzuholen.

Wohnortnahes Gesundheits- und Sozialangebot stärken
Soziallandesrätin Gabriele Fischer sieht die Landesmittel zur Abholung von ELER-Mittel gut investiert: „Das Land Tirol nimmt für den Sozialbereich bereits viel Geld in die Hand, wie auch das 65 Millionen Euro starke Impulspaket unterstreicht. Gemeinsam mit den EU-Förderungen können auch Verbesserungen an psychosozialen Einrichtungen für Kinder und Jugendliche getroffen werden.“ Es gäbe viele gute und zukunftsweisende Projekte, die mit diesen Geldern realisiert werden können, betont Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg: „Damit stärken wir die Infrastruktur in ländlichen Regionen und wirken der Landflucht entgegen. Zudem ist im Gesundheits- und Sozialbereich ein wohnortnahes, im familiären Umfeld gewährleistetes Angebot von zentraler Bedeutung.“ So werden mit den EU-Mitteln beispielsweise Adaptierungen in Pflegeeinrichtungen getätigt oder die Barrierefreiheit in Einrichtungen und Wohnbauten für Menschen mit Behinderung oder in besonderen Notlagen verbessert.

Tirols Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe fasst überzeugt zusammen: „Ob Gesundheit, Verkehr oder Umweltschutz – wenn wir die Regionen fördern, stärken wir Tirol in seiner Gesamtheit."

 

 

 

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