Steiermark: Digitalisierung der
 Alarmierung auf Schiene gebracht

 

erstellt am
28. 03. 19
13:00 MEZ

Landesregierung beschließt Aufrüstung von analoger zu digitaler Alarmierung der steirischen Feuerwehren
Graz (lk) - In ihrer Sitzung vom 28. März hat die Steiermärkische Landesregierung auf Antrag des ressortzuständigen Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer den weiteren Fahrplan für die Digitalisierung der Alarmierung beschlossen und bringt damit die Sicherung der Einsatzalarmierung der steirischen Feuerwehren auf Schiene. Da das bestehende Alarmierungssystem nicht mehr dem neuesten Stand der Technik entspricht und Ersatzteile für die analoge Sirenenalarmierung in naher Zukunft zur Rarität werden könnten, braucht es ein neues System, um die Sicherheit der Bevölkerung gewährleisten zu können. Gestützt auf eine Studie der Technischen Universität Graz hat die Landesregierung, vorbehaltlich der Zustimmung des Landtags, die Anschaffung eines modernen digitalen Systems beschlossen. Die Umstellung der Alarmierung auf ein digitales System erfordert einen finanziellen Kraftakt in Millionenhöhe. Den Fahrplan der nächsten Monate und Jahre zur Finanzierung soll der Landtag bald beschließen. Der Zeitrahmen, bis das Alarmsystem steiermarkweit einheitlich digitalisiert sein wird, wird auf zumindest vier Jahre festgelegt.

„Das analoge Alarmierungssystem ist veraltet und muss dringend modernisiert werden", erklärt der für die Einsatzorganisationen und den Katastrophenschutz zuständige Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer. „Mit der Umstellung auf die digitale Alarmierung unserer Einsatzkräfte können wir die Einsatzbereitschaft und damit die Sicherheit der Steirerinnen und Steirer auf weitere Jahrzehnte gewährleisten. Bei vielen Gesprächen mit Feuerwehrfunktionärinnen und Feuerwehrfunktionären war das Thema der Digitalisierung eines mit großer Bedeutung für die Kommandanten. Die beste Ausstattung der Feuerwehren bringt nur dann etwas, wenn diese bei Einsätzen auch schnellstmöglich und sicher alarmiert werden können", so LH-Stv. Michael Schickhofer.

Für Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer ist die Umstellung ein Schritt in Richtung Zukunft: „Mit dem heutigen Beschluss setzen wir ein Zeichen für mehr Sicherheit. Die Umstellung des Alarmierungssystems von analog auf digital ist nicht nur ein Gebot der Stunde, sondern unerlässlich, um die Sicherheit der Steirerinnen und Steirer auch in Zukunft gewährleisten zu können. Mit dieser Investition wird im Ernstfall die Alarmierung der Einsatzkräfte sichergestellt." Der Landeshauptmann dankt in diesem Zusammenhang auch den Feuerwehren für ihre Mithilfe bei der Umstellung und allen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr für ihr Engagement.

 

 

 

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