Eine Hommage an Paris mit 150 Lithografien

 

erstellt am
10. 05. 19
13:00 MEZ

Kulturreferent Landeshauptmann Kaiser bei Ausstellungseröffnung „Paris sans fin“ des Schweizer Bildhauers, Malers und Grafikers Alberto Giacometti – Klagenfurt ist dritte Ausstellungsstation wo die Einzelblätter zu sehen sind
Klagenfurt (lpd) - In der Klagenfurter Stadtgalerie herrschte am 9. Mai bei der Vernissage der Ausstellung „Paris san fin – die Geschichte einer großen Liebe und eine Hommage an die Stadt der Städte“, großer Andrang. Nach der Premiere in Basel und einer Ausstellung im Dezember 2018 in der Fondazione Hermann Geiger in Cecina (Italien), gastiert die Ausstellung des Schweizer Bildhauers, Malers und Grafikers Alberto Giacometti (1901-1966) von 10. Mai bis 28. Juli in Klagenfurt. Auch Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser war von den 150 Einzelblättern - das Mappenwerk gilt als Giacomettis Vermächtnis seines grafischen Schaffens - äußerst beeindruckt.

In seinen Grußworten hob der Landeshauptmann hervor, dass Paris der Nabel der Welt und stets eine explosive Stadt sei. „Das bezieht sich auf die Kunst ebenso wie auf die Politik“, so Kaiser. Für viele Künstler sei das Paris jener Zeit ein Experimentierlabor der Moderne gewesen. „Den Geist jener Tage spürt man in den hier präsentierten Werken von Giacometti“, sagte der Landeshauptmann. Ebenso erwähnte Kaiser den französische Außenminister Robert Schuman (1948-1952) „Er legte den Grundstein für ein gemeinsames Europa und ist dessen Gründervater“, verwies er auf die kommenden EU-Wahlen. Die Galeriebesucher machte er zudem darauf aufmerksam, dass der Turm am Pyramidenkogel bis zur EU-Wahl nun am Abend in den Europa Farben illuminiert sei. „Der Turm soll Wegweiser und Merkmal für Schuman sein“.

Klagenfurts Bürgermeisterin und Kulturreferentin Maria-Luise Mathiaschitz dankte Ausstellungskurator Klaus Littmann. „Seinem Geschick und seiner Leidenschaft ist es zu verdanken, dass die Ausstellung in Klagenfurt ist“, hob sie hervor. Die Stadtchefin ist sich sicher, dass durch Littmanns Kunstinstallation „For Forest“, von September bis Oktober 2019 im Wörtherseestadion, sich der Blick auf Klagenfurt als Stadt der Literatur weiterentwickeln werde. „Kunst und Kultur ist im Land und der Stadt präsent. Die Installation im Stadion ist auch ein Mahnmal für den Klimaschutz“, so Mathiaschitz.

Über das Zustandekommen der Ausstellung, sie ist zum ersten Mal in Österreich zu sehen, sprach Littmann. Er kündigte auch an, dass es im September 2019 neben dem „For Forest Projekt“ im Wörthersee Stadion auch die Begleit- und Gemeinschaftsausstellung „Touch Wood“ in der Stadtgalerie (Eröffnung: 5. September) und dem Museum Moderner Kunst Kärnten (Eröffnung 18. September) geben werde. Dort werden Kunstwerke aus den Sammlungen von Stadt und Land ebenso zu sehen sein, wie internationale Leihgaben zum Thema Wald. Geplant sind zudem eine Reihe von Kunst Aktivitäten. Sie sollen im Architekturhaus, im Stadttheater Klagenfurt, im Wulfenia Kino und im öffentlichen Stadtraum, unter Beteiligung der freien Szene, über die Bühne gehen.

Von Stadtkultur-Abteilungsleiterin Manuela Tertschnig wurde auch der Schweizer Hotelier Carlos Gross aus Sent (Unterengadin) begrüßt. Von ihm stammt ein Großteil der ausgestellten Lithografien aus seiner Pensiun Aldier.

 

 

 

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