Wallner: "Vorarlberg hat in starkem
 Europa die klar besseren Karten"

 

erstellt am
10. 05. 19
13:00 MEZ

Wallner machte bei "Treffpunkt Europa"-Veranstaltung mit Schülerinnen und Schülern auf die Bedeutung einer funktionstüchtigen EU aufmerksam – Erneuter Wahlteilnahme-Appell
Bregenz (vlk) - "Vorarlberg hat in einem starken Europa die klar besseren Karten". Das hat Landeshauptmann Markus Wallner bei der Veranstaltung "Treffpunkt Europa: innen – außen – zwischendrin" bekräftigt, zu der anlässlich des Europatages am 9. Mai Schülerinnen und Schüler aus allen Teilen des Landes ins Kunsthaus Bregenz gekommen waren. Aus verschiedenen Blickwinkeln – Innen, Außen und Zwischendrin – wurden die aktuelle Entwicklungen rund um das EU-Gemeinschaftsprojekt von drei sachkundigen Referierenden in Impulsvorträgen beleuchtet. Landeshauptmann Wallner appellierte neuerlich an die junge Generation, unbedingt vom Wahlrecht bei den Europawahlen Gebrauch zu machen.

Mit großem Interesse lauschten die Jugendlichen den Ausführungen der Vortragenden – neben dem Politikwissenschaftler und Universitätslektor Stefan Wally lieferten die langjährige ORF-Auslandskorrespondentin Sabine Schuster und der Feldkircher Laurenz Mathei, der in London als Economist im Department of Business, Energy and Industrial Strategy (BEIS) tätig ist, aus der jeweils eigenen Sichtweise fundierte Einblicke in Abläufe sowie Hintergründe europäischer Politik. In die anschließende Diskussion brachten sich die Schülerinnen und Schüler engagiert ein.

Vorarlberg profitiert stark von EU-Mitgliedschaft
Wie positiv sich der EU-Beitritt Österreichs auf die Entwicklung Vorarlbergs ausgewirkt hat, illustrierte der Landeshauptmann an vorliegenden Wirtschaftsdaten. So habe sich etwa das Vorarlberger Exportvolumen in nur zwei Jahrzehnten mehr als vervierfacht, auf über zehn Milliarden Euro im Jahr. Bei der Zahl der Beschäftigten war ebenfalls ein markanter Anstieg zu verzeichnen – mit einem Höchststand im Jahresdurchschnitt 2018 von 176.000 unselbständig Beschäftigten. Daneben bewähre sich die Zusammenarbeit als Garant zur Friedensicherung am europäischen Kontinent, sagte Wallner. "Stabilität und Sicherheit sind für Wachstum und Wohlstand in Vorarlberg unerlässlich", betonte der Landeshauptmann. Wichtige Impulse sind nach Ansicht Wallners auch von den EU-kofinanzierten Projekten ausgegangen, die Vorarlberg mit den direkten Nachbarländern und -kantonen umgesetzt hat: "Die verstärkte grenzüberschreitende Zusammenarbeit hat mit den EU-Programmen einen deutlichen Schub bekommen".

Moderiert wurde der "Treffpunkt Europa" von Melanie Kritzer. Für die musikalische Umrahmung sorgte das Ensemble "chillicelli" der Musikschule Leiblachtal.

 

 

 

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