Kneissl: „Frauen müssen Notwendigkeit für selbst-
 bestimmtes Leben und Arbeitsmarkteinstieg erkennen“

 

erstellt am
07. 05. 19
13:00 MEZ

Außen- und Integrationsministerin diskutiert mit weiblichen Flüchtlingen im ÖIF-Integrationszentrum Tirol über Gleichberechtigung und Selbstbestimmung.
Wien (öif) - Außen- und Integrationsministerin Karin Kneissl besuchte am 6. Mai eine Schwerpunktberatung zur Arbeitsmarktintegration im Integrationszentrum Tirol des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) und sprach mit den Teilnehmerinnen, asylberechtigten Frauen aus Syrien und dem Irak, über ihre beruflichen Möglichkeiten und Ziele in Österreich. Bundesministerin Karin Kneissl betonte: „Frauen sind ein wichtiger Motor für erfolgreiche Integration. Deshalb ist es von besonderer Bedeutung, dass Migrantinnen ihre Möglichkeiten in der österreichischen Gesellschaft und am Arbeitsmarkt nutzen. Eine Differenzierung nach dem jeweiligen Bildungsgrad erleichtert einen Einstieg in Beruf und Arbeitsmarkt sowie eigenverantwortliches Engagement.”

Rund 3.600 Teilnehmerinnen an ÖIF-Schwerpunktberatungen
Der ÖIF bietet in allen Integrationszentren bundesweit Schwerpunktberatungen für Frauen an, unter anderem zum Thema Arbeitsmarkt. Diese Beratungen ergänzen die gesetzlich verpflichtenden Integrationsmaßnahmen, wie etwa die Werte- und Orientierungskurse. Bei den Beratungen wird nach dem mitgebrachten Bildungsniveau differenziert, um zielgerichtet über Notwendigkeiten für den Einstieg in Aus- und Weiterbildung sowie in den österreichischen Arbeitsmarkt zu informieren. In Kleingruppen können so gemeinsam mit ÖIF-Beraterinnen Fragen zur gesellschaftlichen Integration in Österreich erörtert, erste Perspektiven bzw. konkrete Schritte für den Berufseinstieg besprochen werden. Bisher haben seit Sommer 2018 rund 3.600 Frauen an Schwerpunktberatungen in ganz Österreich teilgenommen. Außen- und Integrationsministerin Karin Kneissl betonte zudem im Gespräch mit den asylberechtigten Frauen die Wichtigkeit guter Deutschkenntnisse für die Teilnahme an Gesellschaft und Arbeitsmarkt.

Arbeitsschwerpunkt: Förderung der Integration von Frauen
Die Integration und der Schutz von Frauen ist ein zentraler Arbeitsschwerpunkt des Außen- und Integrationsministeriums (BMEIA) und des Österreichischen Integrationsfonds. Dieser Schwerpunkt ist auch integraler Bestandteil sämtlicher laut Asyl- und Integrationsgesetz verpflichtender Maßnahmen wie der Orientierungsberatung, den Werte- und Orientierungskursen sowie Deutschkursen und aller ergänzenden Beratungsformate. Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres bietet der ÖIF regelmüßig Informationsveranstaltungen für Migrant/innen ebenso wie für Multiplikator/innen im Integrationsbereich an. Alle Informationen zum Schwerpunkt der Frauenintegration finden Sie unter www.integrationsfonds.at/frauen/

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.integrationsfonds.at/frauen/

 

 

 

 

 

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