Niederösterreich legt Biomasseförderungsgesetz vor

 

erstellt am
24. 05. 19
13:00 MEZ

Pernkopf: Setzen auf blau-gelbe Energiewende und engagierten Klimaschutz
St. Pölten (nlk) - In Niederösterreich werden die Weichen für den Weiterbetrieb der Biomasse-Anlagen gestellt. Mit dem am 23. Mai vorgelegten neuen NÖ Biomasseförderungsgesetz ist Niederösterreich das erste Bundesland, das die Bundesregelung zur Rettung der Biomasse umsetzt.

LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf zeigt sich erfreut: „Mit dem Biomasseförderungsgesetz setzen wir die blau-gelbe Energiewende und engagierten Klimaschutz fort. Alles andere würde Biomasse abdrehen und im Gegenzug Kohle- und Atomstrom aufdrehen. Niederösterreich deckt seinen Strombedarf seit 2015 zu 100 Prozent aus Erneuerbarer Energie. Die Biomasse nimmt dabei einen wichtigen Teil ein, davon werden wir uns nicht abbringen lassen.“ Vor wenigen Tagen präsentierte Pernkopf gemeinsam mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner den neuen Klima- und Energiefahrplan. Auch darin ist die Biomasse ein wichtiger Teil.

Nicht nur für die nachhaltige Energieproduktion, sondern auch für die vom Borkenkäfer schwer geschädigte Forstwirtschaft ist dieses Gesetz besonders wichtig. Pernkopf: „Speziell im Waldviertel sind die Biomasse-Anlagen zum Verwerten der großen Schadholzmengen besonders wichtig. Wir haben uns daher besonders für den Weiterbetrieb dieser wichtigen Anlagen eingesetzt.“

Das NÖ Biomasseförderungsgesetz betrifft Ökostromanlagen, deren Förderdauer und Einspeisetarife in den Jahren 2017, 2018 und 2019 auslaufen. Es sichert den Weiterbetrieb von 14 Anlagen, die sonst vom Zusperren bedroht wären.

 

 

 

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