Für Reisebusse wird Salzburg-Besuch teurer

 

erstellt am
21. 05. 19
13:00 MEZ

Stadtsenat: Gebühr wird verdoppelt, Strafen erhöht, Kontrollzeiten ausgeweitet
Salzburg (stadt) - In seiner ersten Sitzung in neuer Zusammensetzung nach der Gemeinderatswahl sprach sich der Salzburger Stadtsenat am 20. Mai mit großer Mehrheit für eine Verschärfung der geltenden Reisebus-Regelung aus. Bürgermeister Harry Preuner (ÖVP): „Wichtig ist uns, dass das System funktioniert und die Zahl der Reisebusse in der Stadt Salzburg weniger wird.“

Deshalb wird knapp ein Jahr nach Einführung des Online-Buchungssystems die Buchungsgebühr von 24 auf 50 Euro erhöht. Wer sich nicht an die Regeln an den Terminals hält muss künftig 100 Euro statt 70 Strafe bezahlen. Außerdem gibt’s ein Organstrafmandat bei Abweichung von mehr als 60 Minuten zum vorgegebenen „Slot“ (Zeitfenster für An- und Abreise). Außerdem werden die Kontrollzeiten durch STVO-Organen an den beiden Terminals in der Paris-Lodron-Straße und der Erzabt-Klotz-Straße bis 20 Uhr ausgedehnt – und diese jeweils um eine Busbucht verkürzt (Ziel: weniger Aufstellfläche; ohne bauliche Veränderung).

Darüber hinaus wird auch der Stundentarif an den Busparkplätzen Nord und Süd von vier Euro auf zehn Euro pro Stunde angehoben. Und um in der Hauptbesuchszeit für eine bessere Einhaltung des städtischen Busparkverbots sorgen zu können, wird von Juni bis September sowie während des Advents und zu Ostern ein zusätzliches STVO-Organ eingesetzt.

Mit der Umsetzung dieser Maßnahmen soll die Zahl von derzeit rund 40.000 Reisebussen pro Jahr nochmals reduziert werden (Endbeschluss im Gemeinderat).

 

 

 

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