Drei Projekte beweisen: Gemeinsam geht es besser

 

erstellt am
04. 06. 19
13:00 MEZ

Agenda-21-Netzwerktreffen / Mehr Lebensqualität in den Gemeinden
Salzburg (lk) - „Hofer helfen Hofern“ heißt eine erfolgreiche Initiative, bei der Vereinsmitglieder ihre Ideen für ein stärkeres „Miteinander“ im Ort umsetzen oder ganz einfach Zeit verschenken - zum Beispiel für Besuche, Fahrten oder andere Hilfsdienste. Am 3. Juni wurde das Flachgauer Vorzeigemodell gemeinsam mit den Projekten „ARGE Bitt schea drum“ (Lungau) und „Loigom hoit zomm“ (Pinzgau) beim Agenda-21-Netzwerktreffen in Leogang vorgestellt.

Alle drei Initiativen haben sich über die Agenda-21-Bürgerbeteiligungsprozesse entwickelt. „Ihr Beispiel soll andere Gemeinden und die lokale Bevölkerung inspirieren und motivieren, ihre Ideen weiterzuverfolgen und zu verwirklichen“, so Sozial- und Umweltreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn. „Wir können nur gemeinsam unsere Lebensqualität verbessern. Das gilt für den Sozialbereich genauso wie den Klimaschutz oder die Ressourcenschonung. Diese Initiativen zeigen eindrucksvoll auf, wie wirksam das Miteinander ist.“

Anlaufstelle für Hilfesuchende
Der Verein „Hofer helfen Hofern“ ist eine Anlaufstelle für jene, die Hilfe, Beratung und Unterstützung suchen, eine Plattform für gemeinschaftliche und generationenübergreifende Initiativen und vor allen Dingen eine der vielen Möglichkeiten für ehrenamtliches Engagement. So führt der Verein beispielsweise für die Jüngsten im Alter von zehn Monaten bis zweieinhalb Jahren und deren Eltern die Spielgruppe „Hofolino“.

Jung und Alt kommen zusammen
Doch nicht nur Kinder und ihre Eltern profitieren von der Initiative, wie Christa Wimmer, die Obfrau des Vereins, zusammenfasst: „Die ehrenamtlichen Vereinsmitglieder schenken ihre Zeit allen, die sie brauchen, sei es für Besuche, Fahrten, Hilfsdienste oder für ein Projekt für mehr ‚Miteinander‘ im Ort. Das Gefühl, einer Gemeinschaft anzugehören wird dadurch gestärkt, und Jung und Alt kommen zusammen.“

Senioren helfen
So ist das auch bei der „ARGE Bitt schea drum“, einem Lungauer Verein von ehrenamtlich tätigen Senioren, der in Not- und Härtefällen rasch und unbürokratisch zur Seite steht: bei kleinen Reparaturen, organisatorischen Hilfestellungen oder mit fachlichem Rat. „Loigom hoit zomm“ wiederum bietet schnelle und einfache Hilfe für Menschen in schwierigen Lebenslagen. Dafür wurde in Leogang sogar eine eigene Sozialarbeiterin als fixe Ansprechperson angestellt.

Miteinander die Zukunft gestalten
Ziel von Agenda 21 ist der Erhalt und die Verbesserung der Lebensqualität in der Gemeinde oder Region. Das Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen (SIR) unterstützt und begleitet die Gemeinden bei der Durchführung. Agenda 21 ist eine Maßnahme des Umweltressorts im Rahmen der Klima- und Energiestrategie SALZBURG 2050 des Landes. Der Einstieg für interessierte Gemeinden oder Regionen ist jederzeit möglich!

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.salzburg.gv.at/agenda21

 

 

 

 

 

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