Vienna Business Districts:
 5.200 Wiener Betriebe unter einem Dach

 

erstellt am
13. 06. 19
13:00 MEZ

Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou, Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke und WK Wien-Präsident Walter Ruck stellten neue Dachmarke und neues Betriebszonen-Management für ganz Wien vor.
Wien (wk-wien) - Die neue Dachmarke Vienna Business Districts unterstützt die Unternehmen in Wien bei der Verankerung vor Ort. Das in Liesing gestartete Pilot-Projekt von Stadt Wien, Wirtschaftskammer Wien und der Wirtschaftsagentur Wien wird jetzt auf elf Bezirke ausgerollt. Für Betriebszonen in Wien Süd (Bezirke 10, 12, 14, 23), Wien Nord (Bezirke 19, 20, 21, 22) und Wien Ost (Bezirke 2, 3 und 11) gibt es jeweils eine/n District ManagerIn, der/die für die optimale Vernetzung der Unternehmen sorgt – und zwar sowohl untereinander als auch im Bezirk und mit den Behörden.

Die District ManagerInnen sind dabei Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Verwaltung. So erzielten die bereits seit 2012 (Liesing) und 2015 (Floridsdorf) tätigen District ManagerInnen wesentliche Erfolge für die Umgebung. Bei den Breiteneder-Gründen in Floridsdorf konnte etwa eine fehlende Straßenanbindung von zwei unbebauten Grundstücken verwirklicht werden. Ein weiterer Erfolg war die Verdichtung der Taktung bei der S-Bahn-Station Siemensstraße.

„Dieses Projekt zeigt, was gemeinsames Handeln bewirken kann. Stadt und Wirtschaftskammer haben es geschafft, aus einem Pilotprojekt ein Wien-weites Angebot zu schnüren, das die Wiener Unternehmen bestmöglich unterstützt und damit dafür sorgt, dass sie sich hier optimal entwickeln können. Wir sorgen für Platz, haben das Ohr bei den Unternehmerinnen und Unternehmern und arbeiten in enger Abstimmung mit den Bezirken. Mit den Vienna Business Districts schlagen wir jedenfalls ein neues spannendes Kapitel für den Wirtschaftsstandort auf,“ erläutert Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke den Schritt zur neuen Dachmarke.

In der Anfangsphase des Projekts im Jahr 2012 wurden 560 Betriebe betreut, durch die Erweiterung profitieren mit rund 5.200 Unternehmen fast zehn Mal so viele Betriebe vom Knowhow der Quartiersmanager. In Wien Nord haben 1.801 Betriebe, in Wien Ost 833 Betriebe und in Wien Süd stolze 2.580 Betriebe einen direkten Ansprechpartner. Ein großer Fokus wird auf Vernetzung und Ressourcenschonung gelegt. Allein in Liesing wurden bis dato acht Photovoltaikanlagen realisiert.

„Es war mir von Anfang an wichtig, den Bereich des Gewerbes und der Unternehmen in die Stadtplanung zu integrieren, gleichberechtigt zu behandeln, aber auch neu zu denken und zu planen. Was im Quartiersmanagement Standpunkt Liesing gelungen ist, nämlich 3.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen und 200 neue Betriebe anzusiedeln, wird jetzt auch systematisch für ganz Wien umgesetzt. Dabei stehen Klimaschutz und Ressourcenschonung im Vordergrund, genauso wie Vernetzung und Attraktivierung“, so Maria Vassilakou, Planungsstadträtin und Vizebürgermeisterin.

Neues Design und neuer Slogan
Mit der Erweiterung des Projekts sorgt ein neues Design dafür, dass die Betriebszonen noch sichtbarer gemacht werden. „Wien ist eine Stadt zum Leben, für die Freizeit und zum Arbeiten. Das alles unter einen Hut zu bringen und für gegenseitiges Verständnis zu sorgen, ist eine große Aufgabe und eine große Verantwortung, die die Wirtschaft mit zwei starken Partnern wahrnimmt“, sagt WK-Wien Präsident Walter Ruck. „Der neue Slogan ‚Wir unternehmen was in Wien‘ unterstreicht die Hands-on-Mentalität, für die das Wiener Unternehmertum generell und die Partnerschaft mit der Stadt im Speziellen steht.“

 

 

 

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