Wien: Sprühnebeldusche auf Hydranten
 zur Abkühlung an Hitzetagen

 

erstellt am
19. 07. 19
13:00 MEZ

Exklusiv entwickelt von Wiener Wasser
Wien (rk) - Eine echte Innovation zum Abkühlen an heißen Tagen haben die findigen Experten von Wiener Wasser (MA 31) entwickelt: Eine Sprühnebeldusche, die sich auf die Hydranten der Stadt montieren lässt. Der Prototyp ist aus Edelstahl, drei Meter hoch und wird aktuell getestet. 34 feine Wasserdüsen sorgen für angenehme Abkühlung. Ab August soll der Prototyp fertig getestet sein und im Anschluss noch diesen Sommer auf zahlreiche Hydranten aufgesetzt werden. Neben der Kühlung aufgeheizter Plätze, kann das neue Modul auch von innen her kühlen: Jedes der neuen Module wird zusätzlich mit einem Trinkhahn versehen. „So etwas gibt es nicht von der Stange - ich bedanke mich bei den engagierten Kolleginnen und Kollegen der MA 31 für ihre Innovation, die wunderbar zu unseren zahlreichen Kühlungsmaßnahmen passt“, so Umweltstadträtin Ulli Sima, die den Prototyp bereits ausprobiert hat. Alle Wienerinnen und Wiener sind eingeladen, an der Namensfindung mitzuarbeiten.

Zur Auswahl stehen folgende Vorschläge:

  • Wienchill
  • Wienbrise
  • Sommerspritzer
  • Regenbogenmaschine

Wiens Meinung ist gefragt
Ab sofort kann man bis 23. Juli unter https://sommer.wien.gv.at/site/abstimmen/ den Favoriten wählen. Wer sich selbst ein Bild vom Prototypen machen will, kann diesen ab sofort am Praterstern begutachten. Ab Samstag werden zwei weitere am „CopaBeach“ und auf der Kärntner Straße installiert.

Nebelduschen, Sprühschläuche – weitere coole Sofortmaßnahmen
Neben den Nebelduschen auf Hydranten gibt es auch von den Stadtgärtnern eine Vielzahl von cooling-Maßnahmen in ganz Wien. An 50 Plätzen wurden Nebelduschen aufgebaut. Im Resselpark vor der Karlskirche wurden von den Wiener Stadtgärtnern an vier Standorten 100 Laufmeter Sprühschlauch verlegt, die im Intervallbetrieb für Abkühlung sorgen. Der Prototyp, der „kühlen Meter“ wurde am Friedrich-Schmidt-Platz getestet, weitere 600 „kühle Meter“ für Wien entstehen.

Wiener Wasser hat bereits auf etlichen heißen Plätzen wie dem Praterstern, dem Schwarzenbergplatz sowie am Karlsplatz rund 80 m Sprühschläuche mit jeweils etwa 80 Düsen verlegt. Sie sind – so wie die Nebelduschen der Stadtgärten - mit einer Zeitschaltuhr versehen und kühlen an Tagen mit über 30°C Tageshöchsttemperatur.

Wasserfontänen in vielen Parks
In vielen Parks der Stadt gibt es bereits Bodenfontänen und Wasserspiele, die permanent für Abkühlung sorgen:
Yella-Hertzka-Park (Seestadt)
Max-Winter-Park
Theodor-Körner-Park* Schloss Neugebäude – Unterer Garten
Parkanlage Yppenplatz
Parkanlage Johann-Nepomuk-Berger-Platz
Parkanlage Meißnergasse
Parkanlage Ceija-Stojka-Platz
Wallensteinplatz
Parkanlage Am Leberberg

Wasserspielplätze: Abkühlung für Jung und Alt
Nicht nur die 60 km gratis Badestrandzugang sorgen in Wien für herrliche Erfrischung und viel Freude. Auch die neun Wasserspielplätze der Stadt Wien bieten an heißen Sommertagen Abkühlung. Zu den Top-Besuchermagneten zählen der 15.000 m² große Wasserspielplatz, beim Wasserturm in Favoriten und der 5.000 m² große Wasserspielplatz auf der Donauinsel, den die Wiener Kinderfreunde täglich mit Spielen und kreativen Angeboten für Kids unterstützen – und all das gibt es auf den Wasserspielplätzen der Stadt Wien bei freiem Eintritt! Wo sie sind, kann man hier > einsehen.

1.000 Trinkbrunnen für innere Abkühlung
Die Sprühnebelduschen der insgesamt 25 mobilen, 3 m hohen Brunnen von Wiener Wasser wurden auf Dauerbetrieb gestellt und kühlen somit permanent. Die 1.000 Trinkbrunnen in der Stadt versorgen die Menschen mit kostenlosem Nass und sind bequem am online-Stadtplan der Stadt Wien abrufbar. Im Umkreis von 500 m ist in der ganzen Stadt ein Trinkbrunnen verfügbar.

Maßnahmenpaket „Cooles Wien“: Kampf gegen die urbanen Hitzeinseln
Die Stadt Wien kämpft seit Jahren gegen den Klimawandel. Neben den vielen aktiven Klimaschutzmaßnahmen müssen auch Maßnahmen gegen die bereits spürbaren Auswirkungen gesetzt werden. Mit dem Intensiv-Maßnahmenpaket „Cooles Wien“, unterstützt mit einem Sonderfördertopf von € 2,3 Mio., setzt die Stadt Wien gemeinsam mit den Bezirken praxistaugliche und wirksame Maßnahmen im Kampf gegen urbane Hitzeinseln. Das Paket umfasst zahlreiche Maßnahmen aus denen die Bezirke frei wählen können: Straßenseitige Fassadenbegrünungen, Errichtung von Wasserspielen, Nebelduschen und Wasserfontänen, Pflanzung größerer Stadtbäume und Staudenbeeten, Maßnahmen fürs Wasserspeichern unter Bäumen im Rahmen des sogenannten „Schwammstadt-Projekts“, Entsiegelung befestigter Flächen zugunsten von Grünflächen begrünte Pergolen, die Schatten und Verdunstungskühle spenden. Alle Maßnahmen gegen den Klimawandel, Kühlungsmaßnahme, Trinkbrunnen und die kühlen Plätze der Stadt finden sich auf https://www.wien.gv.at/umwelt/cooleswien/

 

 

 

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