Meister Adebar zu Besuch im Bischofshof

 

erstellt am
02. 08. 19
13:00 MEZ

Seit einigen Tagen freut sich der Bischofshof in Eisenstadt über einen weißgefiederten Gast - Storch "Gidi" ist der Liebling der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - Bischof Zsifkovics: "Wäre schön, wenn er bei uns bliebe!"
Eisenstadt (martinus) – Über einen Gast der ganz besonderen Art freuen sich dieser Tage die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Eisenstädter Bischofshof: Über Nacht ist ein Storch eingekehrt und hat sich den Schornstein über dem Büro von Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics als Bleibe ausgesucht. Von dort aus beobachtet er neugierig das Treiben in der Stadt.

Burgenländisches Symbol
Der Storch ist eine der prägendsten Tierarten des Burgenlandes, gemeinhin gilt eigentlich Rust als die Stadt der Störche, wo die Tiere um den 20. August regelmäßig "abrüsten" und sich in ihr Winterquartier in Zentral- und Südafrika begeben. Fraglich ist, ob der neue Gast im Bischofshof ebenfalls den ca. 3 Monate dauernden Herbstzug nach Afrika antritt oder es vorzieht, auf dem bischöflichen Dach zu bleiben. Bischof Zsifkovics jedenfalls freut sich über den Neuzugang: "Es wäre schön, wenn er bei uns bliebe! Wir sind ein durch und durch pannonisches Haus, da könnte ich mir kein schöneres Wahrzeichen auf dem Dach vorstellen. Außerdem gilt der Storch auch als Glücksbringer, und das können alle Menschen gut gebrauchen." Dementsprechend hat der Bischof sein Bauamt sofort beauftragt, die Möglichkeiten für die sichere Anbringung eines Storchennestes zu prüfen.

Kindersegen erwünscht
Der Sage nach werden aber auch die Kinder vom Klapperstorch gebracht. Pressesprecher Dominik Orieschnig meint dazu: "Der Storch auf unserem Dach ist ein gutes Omen, es bleibt zu fragen, wen aus der Kollegenschaft die Vater- oder Mutterfreuen ereilen werden." Tatsächlich stand nach kurzer Zeit fest: Ein Mitarbeiter aus dem Bischofshof wird in einigen Wochen Vater. Doch auch der Storch wird, falls er weiter reisen sollte, etwas Bleibendes aus dem Bischofshof mitnehmen: die Mitarbeiter im Medienbüro haben dem Storch den Namen Gidi gebeben, die Kurzform von Ägidius.

Weißstörche
Weißstörche sind etwa 80 bis 100 cm lang, ihre Flügelspannweite beträgt bis zu 220 cm. Bis auf die schwarzen Schwungfedern ist das Federkleid rein weiß, Schnabel und Beine sind rötlich gefärbt. Weißstörche haben ein Gewicht zwischen 2,5 und 4,5 kg. Meister Adebar, wie der Storch auch genannt wird, wird bis zu 30 Jahre alt.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.martinus.at

 

 

 

 

 

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