Dank und Anerkennung für Dienst am Nächsten

 

erstellt am
16. 08. 19
13:00 MEZ

LH Platter und LH Kompatscher zeichneten verdiente BürgerInnen aus
Bozen/Innsbruck (lk) - Sich für das Gemeinwohl einsetzen, das Wir vor das Ich stellen, füreinander da sein – das ist eine Lebenseinstellung, die unzählige Menschen in Tirol und Südtirol auszeichnet. Aus diesem Grund wurden am am 15. August, dem Hohen Frauentag, Frauen und Männer aus Nord-, Ost- und Südtirol für ihr Engagement zum Wohle der Allgemeinheit von den Landeshauptleuten LH Günther Platter und LH Arno Kompatscher im Riesensaal der Innsbrucker Hofburg vor den Vorhang geholt und mit Verdienstkreuzen, Verdienstmedaillen und Lebensrettungsmedaillen geehrt. Weiters wurde HofbesitzerInnen aus Nord-, Ost- und Südtirol das Recht verliehen, den Titel „Erbhof“ zu führen.

Unbezahlbarer Einsatz
„Ob in Kultur- und Sportvereinen, im Gesundheitswesen oder im Sozialbereich – in nahezu allen Lebensbereichen treffen wir tagtäglich auf Menschen, die ihre Zeit mit ihren Mitmenschen teilen, helfen, unterstützen, anpacken – sei es im Großen wie im Kleinen. Dieser Einsatz ist unbezahlbar und soll entsprechend gewürdigt werden. Denn der soziale Zusammenhalt in unserem Land, die Rücksichtnahme aufeinander und das gemeinsame Arbeiten an einer beständigen Verbesserung der Lebensqualität gehen ganz wesentlich auf den Einsatz der heute Ausgezeichneten zurück. Ohne Menschen wie sie wäre unser Land um vieles ärmer. Daher ist es uns – den Mitgliedern der Tiroler und Südtiroler Landesregierungen sowie dem Tiroler Landtag – ein großes Anliegen, jeder und jedem Einzelnen von ihnen unseren Respekt, unseren Dank und unsere Anerkennung auszusprechen“, betonte LH Günther Platter in seiner Festansprache. Der Landeshauptmann dankte auch den Partnern, Kindern und Freunden, denn „ohne ihr Verständnis, ihre Unterstützung und auch ihre Bereitschaft zum Verzicht wären die heute zu Ehrenden oft nicht in der Lage gewesen, das zu leisten, wofür sie heute ausgezeichnet werden.“

„Solidarität, Hilfsbereitschaft und Achtsamkeit sind keine Selbstverständlichkeit. Daher ist es den Ländern Tirol und Südtirol ein gemeinsames Anliegen, diese Werte in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stellen. Wir tun dies, indem wir jenen Menschen, die diese Werte in besonderer Weise leben, danken und ihnen dafür Anerkennung zollen. Diese Frauen und Männer werden stellvertretend für die zahlreichen Ehrenamtlichen ausgezeichnet, die unbezahlbare Dienste für die Gemeinschaft leisten. Sie sind es, die nicht nur die eigenen Egoismen überwinden, sondern oft sogar so weit gehen, das eigene Leben zu gefährden, um anderen zu helfen“, ergänzte LH Arno Kompatscher.

Dank den LebensretterInnen
Traditionellerweise wird am Hohen Frauentag auch jenen Menschen gedankt, die andere Menschen aus Notsituationen gerettet und dabei mitunter ihre eigene Gesundheit oder sogar ihr eigenes Leben aufs Spiel gesetzt haben. Tiroler und Südtiroler LebensretterInnen erhielten heute die Lebensrettungsmedaille von den Landeshauptleuten als Zeichen der Wertschätzung überreicht. „Vor lebensbedrohlichen Situationen ist leider niemand gefeit – sei es bei Autounfällen, Bränden oder Wanderungen. Durch das beherzte, selbstlose und mutige Handeln der heute Ausgezeichneten wurde vielen Menschen das Leben gerettet und dafür gebührt ihnen allen ein herzliches ‚Vergelt’s Gott‘“, so LH Platter.

13 neue Erbhöfe
Ein Hof darf als „Erbhof“ bezeichnet werden, wenn er sich über 200 Jahre im Besitz derselben Familie in gerader Linie oder in der Seitenlinie bis zum zweiten Grad (Geschwister) befindet. 13 Bauernfamilien haben diese Voraussetzungen erfüllt und erhielten heute für ihren Hof ein Erbhofschild aus Bronzeguß samt Urkunde von den Landeshauptleuten überreicht. Die Auszeichnung wird seit 1932 im Bundesland Tirol verliehen, aktuell gibt es in Nord- und Osttirol rund 1.000 Erbhöfe.

 

 

 

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